OBERBERGISCHER KREIS

Zahl der Arbeitslosen im September leicht gesunken

Red; 29.09.2023, 10:05 Uhr
OBERBERGISCHER KREIS

Zahl der Arbeitslosen im September leicht gesunken

Red; 29.09.2023, 10:05 Uhr
Oberberg – Arbeitslosenquote in Oberberg nun bei 5,3 Prozent – Weniger neue Stellen gemeldet.

Die Zahl der Arbeitslosen im Oberbergischen ist im Vergleich zum August zurückgegangen: Sie sank von 8.174 auf 7.989. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,3 Prozent. Im September 2022 waren 355 Arbeitslose weniger gemeldet.

 

In den vergangenen vier Wochen sank die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 103 auf 2.810 Personen (September 2022: 2.515). Im Bereich der Grundsicherung liegt sie nun bei 5.179 Personen – im August waren es 82 mehr.

 

562 Menschen aus Oberberg mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden - 27 weniger als im Vormonat, aber 72 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig haben 474 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden, im August waren es 489.

 

Die Arbeitgeber im Kreis meldeten im September 389 neue Stellen (August: 545), womit es insgesamt 2.721 freie gibt. Gegenüber dem Vorjahr ist hier ein deutlicher Rückgang um 481 Stellen zu erkennen.

 

„Die Zahl der Arbeitslosen ist im September zwar weiter gesunken,“ so Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. „Wir sehen jedoch im Vergleich zum Vorjahr einen ansteigenden Anteil an Personen, die sich nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos melden. Gleichzeitig finden weniger Personen eine neue Beschäftigung und auch die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen ist im Vergleich Vormonat und zum Vorjahr gesunken.“

 

Dennoch sei der Bedarf an Arbeitskräften mit weiterhin knapp 6.000 gemeldeten Stellen im gesamten Agenturbezirk (Oberberg, Rheinberg und Leverkusen) hoch. „Insgesamt ist eine weniger starke Dynamik am Arbeitsmarkt zu erkennen. Ein Fokus liegt daher weiterhin auf der Qualifizierung der arbeitsuchenden Menschen – hier vor allem der Geringqualifizierten ohne Berufsabschluss – um möglichst viele der gemeldeten Fachkraftstellen besetzen zu können.“

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