OBERBERGISCHER KREIS

Werit Kunststoffwerke senken Energieverbrauch und CO2 -Emissionen durch neue LED-Beleuchtung

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Fotos: LED Technics Germany --- Besseres Licht – deutlich weniger Energieverbrauch durch LED-Beleuchtung.
OBERBERGISCHER KREIS

Werit Kunststoffwerke senken Energieverbrauch und CO2 -Emissionen durch neue LED-Beleuchtung

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Oberberg - Seit 2014 verbessern die Werit Kunststoffwerke systematisch und kontinuierlich ihre Energiebilanz – jüngst durch die Umrüstung der alten Lichttechnik in drei Produktionshallen auf moderne LED-Beleuchtung von LED Technics Germany. Gefördert wurde Sanierung mit einem staatlichen Zuschuss für effiziente Gebäude.

Die Werit Kunststoffwerke produzieren Industrieverpackungen wie IBC-Container, Kanister Mehrweg-Transportverpackungen, Kunststoffpaletten sowie Industrie- und Heizöltanks an sechs Standorten in Europa, darunter am Stammsitz in Altenkirchen, in Buchholz und in Ottendorf-Okrilla. Auch Sanitärprodukte im Bereich Haustechnik gehören zur Unternehmensgruppe.

 

Werit-Container werden in vielen Bereichen eingesetzt, sind jedoch besonders in der chemischen und der Lebensmittelindustrie gefragt; dort herrschen strenge Anforderungen an Sicherheit und Hygiene. Nahezu alle Produkte sind wiederverwendbar und werden durch Rekonditionierung oder Recycling in den zweiten oder dritten Kreislauf gebracht. Überhaupt gebe es kaum Kunststoffabfälle im Unternehmen, ein großer Teil der recycelten Container werde eingemahlen, beigemischt und wiederverwertet. „Wir sind seit 2014 DIN ISO 50001-zertifiziert, seitdem optimieren wir unsere Ressourcen- und Energieeffizienz kontinuierlich“, sagt Volker Seifen, Energiemanagementbeauftragter bei Werit. „Unsere wichtigste Kennzahl ist dabei der spezifische Energieverbrauch je verarbeitetem Kilogramm Kunststoff (kWh/kg PE). Diesen Wert haben wir in sieben Jahren um 12,5 Prozent gesenkt und so allein im Stammwerk in Altenkirchen 9,2 Gigawattstunden Strom eingespart.“

 

Ansatzpunkte Stromfresser

 

Dafür investierte Werit anfangs in die Bereiche, die das höchste Einsparpotenzial boten, wie die Drucklufterzeugung. 2021 schließlich wurden eine Spritzgießmaschine und die Pumpen der Kaltwasseranlage ausgetauscht, eine Montagemaschine saniert und jüngst die Beleuchtung in den Produktionshallen auf ein LED-System umgerüstet. „Bei gut 6.000 Stunden, die das Licht im Drei-Schicht-Betrieb brennt, gab es hier hohes Einsparpotenzial,“ erzählt Seifen. „Das haben auch die Lichtplanung und die Wirtschaftlichkeitsrechnung gezeigt, die uns LED Technics Germany (LTG) im Zuge des Angebotsprozesses vorgelegt hat.“ Mehrere LED-Anbieter waren zuvor im Auswahlverfahren, doch sowohl die Berechnungen als auch Auswahl und technische Werte der LED-Leuchten sowie die Kosten überzeugten den Werit-Einkauf letztlich vom Angebot des Kölner LED-Herstellers. „Gut fanden wir außerdem, dass die bestehenden Tragevorrichtungen der alten Leuchten komplett weitergenutzt werden konnten und die neuen LED-Lichtbänder und -Hallenstrahler dadurch schnell zu montieren waren“, sagt Volker Seifen.

 

Schnelle, unkomplizierte Montage in Altenkirchen

 

256 alte T8-Leuchten mit je 2x 58 Watt wurden von LED Technics Germany schließlich demontiert und durch 86 neue LED-Lichtbandleuchten ersetzt. Integrierte Tageslicht- und Anwesenheitssensoren optimieren den Energieverbrauch der LED-Leuchten um weitere 20 Prozent. Trotz insgesamt geringerer Leuchtenzahl ist die Ausleuchtung nun deutlich besser, durchgängig 350 Lux im Montagebereich. Auch der jährliche Energiebedarf hat sich deutlich verbessert: 74.850 kWh spart Werit durch die LED-Umrüstung jetzt ein, das entspricht 39,7 Tonnen CO2 – allein in Altenkirchen.  

 

[Durchgängig gute Ausleuchtung im Montagebereich bei Werit.]

 

Schnelle Amortisation plus Förderung

 

Für die Energieeffizienz-Maßnahmen im Stammwerk nahm Werit an einem branchenübergreifenden Förderprogramm der Investitions- und Struktur Rheinland-Pfalz teil, das Investitionen in Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und/oder Ressourceneffizienz mit bis zu 25 Prozent bezuschusst und dabei feste Vorgaben zur CO2-Einsparung macht. Für die LED-Umrüstung der Werke in Buchholz und Ottendorf hingegen beantragte Werit die staatliche Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). „Dass es diese Förderoption gibt, haben wir erst durch einen uns bekannten Energieberater erfahren“, erinnert sich Seifen. Bis zu 20 Prozent Direktzuschuss können Unternehmen für Einzelmaßnahmen an Gebäuden beantragen, darunter auch für die LED-Sanierung. Volker Seifen: „Die BAFA-Förderung war deutlich einfacher zu beantragen, mithilfe des Energieberaters war es ganz unkompliziert.“

 

Im Werk in Buchholz tauschte LED Technics Germany alte HQL-Strahler mit je 268 Watt Leistung eins-zu-eins gegen LED-Hallenstrahler mit je 110 Watt aus. Der Effekt: Einsparungen von 30.600 kWh und 16,2 Tonnen CO2. Am Standort Ottendorf, wo gleich drei Hallen umgerüstet wurden, betrugen die Einsparungen sogar 102.500 kWh und 54,4 Tonnen CO2. Durch die hohen Einsparungen liegen Amortisationszeiten bei 2,5 bzw. 1,7 Jahren – den Förderzuschuss noch nicht eingerechnet. „Die LED-Sanierung war zwar nur ein Baustein innerhalb unseres Energiemanagements“, fasst Volker Seifen zusammen, „aber ein gewichtiger.“

 

Über LED Technics Germany GmbH

 

LED Technics Germany steht für hochwertige, energieeffiziente und vor allem pragmatische Lichtlösungen für Industrie und Gewerbe. Seit 2009 entwickelt und produziert das Kölner Unternehmen eigene LED-Leuchten und -Systeme, mit dem Ziel, die Energiewende für den Mittelstand einfach und finanzierbar zu machen. Mit Expertise in der Elektrotechnik legt Gründer und Geschäftsführer Andreas Kreuss großen Wert auf Praktikabilität und Angemessenheit der Lichtlösungen.

Zu den Kunden zählen mittelständische Unternehmen aus ganz Deutschland und speziell aus dem Rheinland wie der Flughafen Köln Bonn, Dextro Energy, Gottfried Schultz SE und die Borbet GmbH.

 

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