OBERBERGISCHER KREIS

Von "jeck" bis beschaulich

Red; 10.12.2023, 20:15 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen (Weihnachtsmarkt Gummersbach), Karin Rechenberger (Weihnachtsmarkt Morsbach) --- Auf dem Wiehler Weihnachtsmarkt ließ der CVJM Wiehl die Waffeleisen glühen.
OBERBERGISCHER KREIS

Von "jeck" bis beschaulich

Red; 10.12.2023, 20:15 Uhr
Oberberg - Auch am zweiten Adventswochenende luden Weihnachtsmärkte in der Region zum Verweilen ein (AKTUALISIERT).

Wiehler Weihnachtsmarkt: Viel Andrang und Engagement im Stadtkern

 

Gut besuchte Stände und großer Einsatz für den guten Zweck prägten das Wiehler Stadtbild am Wochenende. Am Samstag und Sonntag zog es viele Gäste auf das Gelände rund um das Rathaus und die Kirche, um gemeinsam mit der ganzen Familie das vorweihnachtliche Flair zu genießen. Während viele Kunsthandwerkerinnen in den Räumlichkeiten des evangelischen Gemeindezentrums ihre gestrickten und gebastelten Waren präsentierten, wurden vor der Tür fleißig die Waffeleisen heiß gemacht. Das Herz der Innenstadt war außerdem Dreh- und Angelpunkt für Weihnachtsmarkt-Klassiker wie Stockfisch vom Grill oder das heimische frischgezapfte Kölsch.

 

Lokale Vereine wie der TuS Wiehl und seine Abteilungen mischten sich mit kleinen Aufmerksamkeiten unters Volk. Julia und Michelle, zwei Eiskunstläuferinnen vom TuS, verkleideten sich als Helferinnen des Weihnachtsmanns und verteilten Schokolade, Gummibärchen, Bleistifte und Malblöcke an die jüngeren Besucher. Die örtliche Feuerwehr kümmerte sich um Kaltgetränke und Grillfleisch. Dutzende Holzhütten mit den verschiedensten Angeboten machten die Bahnhofsstraße zu einem kleinen, aber feinen Weihnachtsdorf. Weihnachtliche Lieder, die vom Rathausbalkon aus musiziert worden sind, rundeten den stimmungsvollen Markt ab.

 

[Julia (links) und Michelle, Eiskunstläuferinnen vom TuS Wiehl, verkleideten sich als Helferinnen des Weihnachtsmanns und verteilten Schokolade an die kleinen Besucher.]

 

Gummersbacher Weihnachtsmarkt an der evangelischen Kirche: Kulinarisches und Handgemachtes für den guten Zweck

 

An diesem Wochenende fand wieder ein beschaulicher und gemütlicher Weihnachtsmarkt an der evangelischen Kirche in Gummersbach statt. Zu entdecken gab es dort bis zum Sonntagabend einiges. Ob Kunsthandwerk oder Kulinarisches: Alles was angeboten wurde, kam in irgendeiner Form der Kirche zugute. Die Frauen des Freundeskreises für Kirchenmusik beispielsweise verkauften Handgemachtes zugunsten der Chöre, der Erlös der Strickwaren von Jutta Becker kam der Kirchturmsanierung zugute. Dafür setzten sich auch die Dachdecker Hans-Dieter und Jan Schattschneider ein und bewiesen ihr handwerkliches Geschick. „Bei uns gibt es alles auf Wunsch“, berichtete Jan, der aus Naturschiefer oder Metall Herzen, Hausnummern oder Sterne auf Bestellung fertigte.

 

[Beim CVJM Gummersbach gab es Kakao und Dinkelbrot.]

 

Süßes und Herzhaftes gab es beim CVJM Gummersbach, Dinkelbrot, Quarkbällchen und hausgemachter Kakao gingen wie warme Semmeln über den Ladentisch. Köstlich auch der Glühwein und Kinderpunsch, der von den Damen der katholischen St. Franziskus-Gemeinde reißenden Absatz fand. Eine besondere Spezialität gab es beim Lionsclub Oberberg, wo man Spezialitäten der „Käsestraße Bregenzerwald“ an den Besucher brachte. Hausgemachte Liköre, Öle und Basteleien verkauften die „KreAktive Frauen“ aus Steinenbrück, Selbstgebackenes fand man am Stand des Fördervereins vom evangelischen Kindergarten. Nur auf eines verzichtete man in der Kreisstadt an diesem Wochenende bewusst: auf gewerbliche Waren. (ls)

 

[Glühwein und Plätzchen boten die Frauen der katholischen Kirchengemeinde.]

 

Jeck, regnerisch und stimmungsvoll -  2. jecker Weihnachtsmarkt in „Mueschbech“

 

13:11 Uhr – um diese närrische Zeit startete der 2. jecke Weihnachtsmarkt in „Mueschbech“, ausgerichtet von der Karnevalsgesellschaft Morsbach. Die kleine und familiäre Veranstaltung am Kulturbahnhof lud zum besinnlichen Zusammensein ein. Neben Weihnachtsschmuck gab es für  die Besucher an den festlich geschmückten Hütten mit Crêpe, Bratwürstchen, heißem Punsch, Glühwein, Kakao und anderen leckere Naschereien. Die Funkengarde bot selbstgemachten Winterschnaps mit den Namen „Heißer Funke" und "Heißes Mariechen“ an, „der auch wirklich lustig macht“, verriet KG-Vorstandsmitglied Lisan Stausberg. Anstatt der klassischen Weihnachtsmänner gab es nur fair gehandelte Schokolade.

 

 

Die Kindergarde und die Garde Blau-Weiß kümmerten sich mit Dosenwerfen und Schminken um die Kinderbelustigung, und gemeinsam mit ihren Betreuerinnen hatten sie eine Tombola organisiert. Der Musikverein Lichtenberg, das Klangwerk Morsbach und der Musikkreis Holpe sowie die örtlichen Chöre „Eintracht“ und „Cantabile“ sorgten mit ihren vorgetragenen Musikstücken und Liedern für weihnachtliche Stimmung. Der einsetzende Regen stellte für das Team der KG kein Problem dar, im Nu wurden weitere Zelte aufgebaut. Trotz des anhaltenden Niederschlags war der jecke Weihnachtsmarkt gut besucht. Am späten Nachmittag bat der Kölner Mundartsänger Torben Klein bei seinem Weihnachtskonzert zum Mitsingen und das ganz besondere Highlight für die Kinder war der Besuch des Nikolauses. (kr)

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