Oberberg – Rund 4.000 Vermieter im Kreisgebiet erhalten in nächster Zeit Post und werden um Auskunft über die aktuellen Mieten gebeten.
Der Oberbergische Kreis lässt die aktuellen Mietwerte ermitteln. Diese Daten werden benötigt, um im Bereich der Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch XII und in der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II die angemessenen Unterkunftskosten neu bestimmen zu können. „Um das Mietpreisniveau zu ermitteln, werden die Daten nicht nur bei großen Vermietern im Oberbergischen Kreis erfragt, sondern wir wenden uns auch an kleinere Vermieter“, sagt der Sozialdezernent des Oberbergischen Kreises, Ralf Schmallenbach.
Daher erhalten in den nächsten Tagen rund 4.000 Vermieter ein Schreiben des Oberbergischen Kreises, dem ein Erhebungsbogen beigefügt ist. Die Teilnahme an der Erhebung ist selbstverständlich freiwillig und die Erhebung erfolgt auf der Grundlage und unter Einhaltung aller datenschutzrechtlichen Bestimmungen.
Die Daten sollen das aktuelle Mietpreisniveau repräsentativ im gesamten Kreisgebiet abbilden und damit die Grundlage zur Neufestsetzung von angemessenen Unterkunftskosten für Menschen im Sozialleistungsbezug im Oberbergischen Kreis sein. Die Anpassung wird dabei in einem Umfang erfolgen, dass die Versorgung der Leistungsberechtigten mit Wohnraum in ihrem jeweiligen sozialen Umfeld und für den ihnen zustehenden Wohnstandard gewährleistet ist.
Mit der Erhebung und Auswertung wurde die DOMUS Consult Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH, Hamburg beauftragt. Die Daten werden anonymisiert erhoben und ausschließlich zur Erstellung der Mietwertübersicht verwendet, teilte die Kreisverwaltung mit.
