OBERBERGISCHER KREIS

Mobilitätsverhalten: Kreis hat Befragung ausgewertet

Red; 17.01.2024, 10:19 Uhr
Fotos: Lars Weber (4), Archiv (1), Daria Obymaha auf Pixabay.
OBERBERGISCHER KREIS

Mobilitätsverhalten: Kreis hat Befragung ausgewertet

Red; 17.01.2024, 10:19 Uhr
Oberberg - Knapp 1.800 Haushalte beteiligten sich an Umfrage zum Thema Mobilität – Ergebnisse sollen in Mobilitätskonzept einfließen.

Rund 70 Prozent der täglichen Wege werden mit dem Auto zurückgelegt, acht Prozent mit Bus und Bahn. Für sechs Prozent der Wege nutzen die Oberberger das Fahrrad und 15 Prozent werden zu Fuß erledigt. Das hat die Befragung des Oberbergischen Kreises zum Mobilitätsverhalten ergeben, an der rund 1.800 Haushalte teilgenommen haben. Parallel dazu gab es die Möglichkeit, Anregungen über eine interaktive Ideenkarte einzubringen. 1.264 Vorschläge wurden eingebracht.

 

[Grafiken: büro stadtVerkehr.]

 

Die Ergebnisse werden in die Maßnahmenentwicklung zur weiteren Bearbeitung der Mobilitätsentwicklung einfließen. Das integrierte Mobilitätskonzept soll Ende 2024 fertiggestellt werden.

 

Dass etwa 70 Prozent der Wege mit dem Auto (als Fahrer oder Mitfahrer) zurückgelegt werden, entspricht in etwa den durchschnittlichen Werten in anderen ländlich geprägten Regionen in Deutschland, teilte der Kreis mit. Der ÖPNV-Anteil sei etwas höher als in vergleichbaren Regionen, von den acht Prozent entfallen zwei auf die Bahn und sechs auf den Bus. Vergleichsweise seltener nutzen Oberberger das Fahrrad bzw. E-Bike.

 

„Mit den Erkenntnissen zahlreicher Zusatzfragen haben wir erfahren, was sich die Bürgerinnen und Bürger bei den Themen ÖPNV oder Radverkehr im Kreis und in den einzelnen Kommunen zukünftig wünschen. Gemeinsam mit den Eingaben der Ideenkarte und der Grundlagenanalyse unseres Gutachters sind das wichtige Bausteine für unser Mobilitätskonzept“, sagt Planungsdezernent Frank Herhaus. Durchgeführt und ausgewertet wurden die Befragung und die Online-Beteiligungsmöglichkeit von der Planungsgesellschaft büro stadtVerkehr in Hilden.

 

In der interaktiven Ideenkarte sind folgende Themen besonders häufig genannt worden:

 

Autoverkehr

Erhöhung der Verkehrssicherheit, Geschwindigkeitsreduzierung

 

Bus- und Bahnverkehr

Bessere Anbindung des Kreisnordens, Einführung von Schnellbussen, Busse und Bahnen soll häufiger fahren (vor allem abends)

 

Lkw-Verkehr

Wohngebiete und Ortskerne sollen möglichst umfahren werden

 

Radverkehr

Herstellung von Radwegen zwischen den Kommunen, Zustand der Radwege soll verbessert werden, Forderung nach höherwertigen Abstellmöglichkeiten an Haltestellen, Verbesserung der Verkehrssicherheit

 

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