OBERBERGISCHER KREIS

Klinikum Oberberg bündelt interdisziplinäres Angebot

Red; 01.03.2024, 10:01 Uhr
OBERBERGISCHER KREIS

Klinikum Oberberg bündelt interdisziplinäres Angebot

Red; 01.03.2024, 10:01 Uhr
Oberberg - Klinik für Gefäßchirurgie zieht nach Gummersbach - Endoprothetikzentrum ab März im Kreiskrankenhaus Waldbröl.

Umstrukturierung am Klinikum Oberberg: Während die Klinik für Gefäßchirurgie nach Gummersbach umzieht, ist das Endoprothetikzentrum ab diesen Monat im Kreiskrankenhaus Waldbröl untergebracht. „Um die Akutkrankenhäuser des Klinikum Oberberg zukunftsfähig auszurichten, werden nun die ersten weichenstellenden Schritte in Richtung Umstrukturierung der Leistungsangebote an den beiden Standorten Gummersbach und Waldbröl vollzogen“, teilte eine Sprecherin mit.

 

Ab der nächsten Woche ist die Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und Phlebologie am Kreiskrankenhaus Gummersbach zu finden. Chefarzt Dr. Gero Lorenz wird mit seinem Team aus Ober-, Fach- und Assistenzärztinnen und -ärzten in die Kreismitte umziehen. Die Klinik für Gefäßchirurgie wird auch zukünftig alle gefäßchirurgischen Leistungen abdecken. Darüber hinaus ist auch eine KV-Sprechstunde in der Ambulanz mit täglicher Sprechstunde in Planung. Bei Fragen zu Sprechstundenterminen können sich Patienten schon jetzt unter Tel.: 02261/17-1814 melden.

 

Zeitgleich wird das Endoprothetikzentrum nach Waldbröl umziehen und mit der dort bereits ansässigen unfallchirurgischen Klinik künftig die Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie, Sporttraumatologie und Endoprothetik bilden. Die Leitung haben die Chefärzte Dr. Mohammed Abusafieh Thorsten Franz inne. Wie gewohnt können Termine zur Sprechstunde über das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Gummersbach unter Tel.: 02261/17-18 15 vereinbart werden. Wer sich persönlich ein Bild von den neuen Ärzten in Waldbröl machen möchte, kann Dr. Abusafieh und sein Team am 27. April auf dem 3. Oberbergischen Arthrosetag in den Räumen der Volksbank Waldbröl kennenlernen.

 

„Mit der Medizinstrategie des Klinikums Oberberg wird das Kreiskrankenhaus Waldbröl als Grund- und Regelversorger etabliert, während perspektivisch die kardiovaskuläre Notfallversorgung (Herzinfarktversorgung, Schlaganfallversorgung und Gefäßmedizin) unter dem Dach des Gummersbacher Kreiskrankenhauses gebündelt wird. Der Umzug ist der erste wichtige Schritt in diese Richtung“, so die Sprecherin weiter.

 

Eng an die Gefäßchirurgie angegliedert werden könne die neurologische Klinik in Gummersbach, zukünftig auch die invasive Kardiologie, womit das Klinikum Oberberg dann einen kardiovaskulären Schwerpunkt in der Kreismitte vorhalte. Die Medizin entwickele sich zunehmend interdisziplinär. Daher würden möglichst viele Spezialisten unter einem Dach zusammenarbeiten, um das beste Ergebnis für die Patienten zu erzielen.

 

„Ziel ist, eine qualitativ hochwertige stationäre Versorgung in der Mitte und im Süden des Oberbergischen Kreises zu halten und zukunftssicher auszubauen“, fasst Sascha Klein, Geschäftsführer des Klinikums Oberberg, zusammen. Bereits vor zwei Jahren hatte man einen Strategieprozess initiiert, um auf die sich abzeichnenden Anforderungen der Krankenhausplanung, die vom Bund gesetzten gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen sowie einen intensiver werdenden Wettbewerb um qualifiziertes Personal und die demographische Entwicklung vorbereitet zu sein.

WERBUNG
WERBUNG