OBERBERGISCHER KREIS

Endspurt vor dem Fest

Red; 17.12.2023, 23:05 Uhr
Fotos: Vera Marzinski (Bielstein/1, 2, Galerie 25 bis 55), Lene Zautke (Engelskirchen), Nümbrecht (privat) --- Am beleuchteten Burghaus in Bielstein kam Festtagsstimmung auf.
OBERBERGISCHER KREIS

Endspurt vor dem Fest

Red; 17.12.2023, 23:05 Uhr
Oberberg - Am dritten Adventswochenende lockten die Weihnachtsmärkte wieder viele Besucher an (AKTUALISIERT).

Vorweihnachtliche Atmosphäre rund ums Bielsteiner Burghaus

 

Der Bielsteiner Weihnachtsmarkt füllte sich schon am Samstagmittag und -abend. Im Schein der vielen Lichter, war es rappelvoll rund um das Burghaus, wo bereits seit 14 Jahren ein stilvoller Weihnachtsmarkt mit rund 50 Holzhütten stattfindet. „Es gibt viele Menschen, die das so schön vorbereiten, was wir hier auf dem Weihnachtsmarkt vorfinden“, erklärte Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker anlässlich der offiziellen Eröffnung. Er bedankte sich beim Heimatverein Bielstein und der Dorfgemeinschaft Helmerhausen, die jedes Mal dazu beitragen würden, eine tolle Atmosphäre zu schaffen.

 

„Der Bielsteiner Weihnachtsmarkt ist ein Markt für Herz und Seele“, wozu auch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm gehöre. So spielte das „Jazzprix-Quintett“ mit dem Bielsteiner Saxophonisten Stephan Aschenbrenner Jazz und Swing, während der Remperger Posaunenchor Traditionelles wie „Macht hoch die Tür“ darbot. Am Abend vor dem dritten Advent begab sich die Wiehler Coverband „Nachtexpress“ ebenfalls auf weihnachtliche Pfade – und die Gäste genossen bei guter Musik, den Glühwein, Eierpunsch oder auch ein Bier zu Wildbratwurst, Langos, Baum- oder Flammkuchen.

 

 

Nicht per Express, aber mit der Dampflok „Bergischer Löwe“ fuhren die Besucher, die noch ein bisschen nostalgischen Flair extra haben wollten, und zudem so von Wiehl oder auch Osberghausen ohne Auto anreisen konnten. Bummeln, Freunde und Bekannte treffen, schnell noch Plätzchen kaufen beim Stand des Wiehler Hospiz oder im Burgkaffee einen Kaffee zum selbstgemachten Kucken der Damen vom Frauenchor Oberbantenberg genießen. Das Wetter spielte zum größten Teil mit – aber selbst leichter Regen zwischendurch machte den Gästen nichts aus. Wenn es usselig wird, schmeckt ein Punsch doch besonders gut und bei kalten Füßen holte man sich eben warme Socken aus Schafwolle.

 

Den musikalischen Anfang am Sonntag machte ein Kinderchor der AWO-Kita „Johanna Kirchner“ aus Oberbantenberg. Die gestandenen Ruppichterother Männer, die sich „mirZweidieZwei“ nennen, boten a cappella vom klassischen Lied bis zum kölschen Krätzche und Bläsersound präsentierten zum Abschluss am späten Nachmittag die jungen Musiker der „Orchestergemeinschaft Legato“. Sogar einen eigenen Poststempel gab es dieses Jahr wieder - entworfen von Ulrich Jobsky, der in einem Sonderbriefkasten die Post sammelte, die am Montag auf den Weg geht. (vma)

 

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Nümbrechter "Budenzauber": Ein Markt zum Anfassen und Genießen

 

[Die Schwestern Elina (links) und Ewa haben den "Päckchen-Turm" in wenigen Minuten gemeistert.]

 

Der 2. "Budenzauber" lockte am Wochenende viele Besucher auf den Dorfplatz im Herzen von Nümbrecht und machte seinem Namen auch alle Ehre. Dutzende bunt geschmückte Hütten bildeten ein lebendiges Winterdorf, das von einer Bühne ergänzt wurde. Neben den klassischen Kunsthandwerksbuden und den nicht wegzudenkenden Grill- und Bierbuden, gab es in diesem Jahr auch Alternativen wie eine Grünkohl- und eine Suppenbude.

 

Besonders in Auge fielen die Angebote von lokalen Weihnachtshelden wie die der Diakonie Michaelshoven, wo selbstgemachte Dinge von Nümbrechter Senioren verkauft wurden. Dabei waren die gestrickten Socken das Nonplusultra unter den Verkaufsschlagern. Die kleinen Gäste kamen ganz besonders auf ihre Kosten. Eine lebensechte Mitmach-Krippe wurde von Kindern mit ganz viel Freude und Eifer in einen riesigen Spielplatz verwandelt. Der "Päckchen-Turm" wurde als Geschicklichkeitsspiel genutzt und die Kinder stapelten ihn teils doppelt so hoch wie ihren eigenen Körper. Abgerundet wurde das Programm mit viel Musik.

 

 

Christkindmarkt Engelskirchen: Festlicher Auftakt mit persönlichem Gruß vom Christkind

 

Der Christkindmarkt in Engelskirchen ließ seine Besucher bei der Eröffnung am Freitag in eine märchenhafte Weihnachtswelt eintauchen. Bunt geschmückte Büdchen präsentierten kunstvoll gefertigte Handwerksarbeiten wie Adventskränze, Schutzengel oder Weihnachtskarten, während Weihnachtsmarkt-Klassiker wie Crêpes, Glühwein und Reibekuchen für einen vollen Bauch sorgten. Die Stände der Partnerstädte Plan-de-Cuques und Mogilno boten zusätzlich internationale Köstlichkeiten an. Das festliche Bühnenprogramm startete mit den Kindern der Kita „Villa Kunterbunt“, die mit „Dicke rote Kerzen“ in die besinnliche Adventszeit einstimmten. 

 

 

Mit Einbruch der Dunkelheit erstrahlte der gesamte Markt in festlicher Beleuchtung und wird in den kommenden Tagen beim Ballonglühen eine wahre Lichtershow zeigen. Doch nicht nur das Gelände rund um das Rathaus wurde zur Anlaufstelle zahlreicher Besucher. „In Engelskirchen wohnt das Christkind“, erklärte Henning Schmitz, Mitveranstalter des Christkindmarktes. So bot die Postfiliale am Engels-Platz Kindern auch an diesem Wochenende die einzigartige Möglichkeit, ihre Briefe und Wünsche höchstpersönlich dem Christkind zu übergeben. Parallel lädt das Engel-Museum zu seiner Sonderausstellung „Weihnachtszauber“ ein und präsentiert dort historischen Weihnachtsschmuck von 1900 bis 1970. Wer jedoch auf der Suche nach etwas Modernerem ist, kann sich zusätzlich am verkaufsoffenen Sonntag in den örtlichen Geschäften umschauen. Am heutigen Samstag öffnet der Markt von 11 bis 21 Uhr, morgen von 11 bis 20 Uhr. (lz)

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