NüMBRECHT

„Win-Win-Situation für beide Seiten“

ls; 21.05.2019, 16:55 Uhr
Fotos: leif Schmittgen --- Mit zahlreichen Gästen wurde heute die KURS-Partnerschaft gefeiert.
NüMBRECHT

„Win-Win-Situation für beide Seiten“

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ls; 21.05.2019, 16:55 Uhr
Nümbrecht – Zwischen der Sekundarschule und der Firma Sarstedt wurde heute eine weitere KURS-Partnerschaft besiegelt.

Von Leif Schmittgen

 

Die Koordinatorin der Initiative „Kooperation Unternehmen der Region und Schule“, kurz KURS, Andrea Jaeger, sah die Rollenverteilung bei der heutigen Vertragsunterzeichnung klar verteilt: Die Verlobungszeit zwischen der Sekundarschule Nümbrecht Ruppichteroth und der Firma Sarstedt sei mit dem heutigen Tag vorbei, sah sich Jäger selbst als Standesbeamtin. Seit einigen Jahren läuft bereits die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und der Nümbrechter Schule, nun wird sie für Schüler ab der achten Klasse deutlich intensiviert.

 

 

Zum Beispiel durch Praktikumsplätze für die Jugendlichen oder den Besuch von Auszubildenden in den acht Lehrberufen an der Schule, um dort praktische Erfahrungen gewerblich-technischen und kaufmännischen Bereich zu vermitteln. Außerdem soll unter anderem der Mathematikunterricht für Schüler auf die Saarstedt-Produktionsfelder zugeschnitten werden, um so mehr Appetit auf die Berufspraxis zu erzeugen. Hans Günther Klein (Vorstandsmitglied für Produktion und Technik) und Jürgen Horn (Schulleiter) gingen mit der feierlichen Vertragsunterzeichnung die symbolische Ehe ein, und das „sehr gerne“ wie sie in ihren Ansprachen zuvor betonten.

 

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Nicht nur personell wird es einen Austausch geben: „Wir unterstützen die Renovierung des Technikraums mit einer Spende on 13.000 €“, unterstrich Klein, dass ihm durch die „Mitgift“ die künftige Liaison ernst ist. Als „Trauzeugen“ fungierten der Gummersbacher IHK-Chef Michael Sallmann und der für die Schulen zuständige Dezernent der Kölner Bezirksregierung, Ralph Kuhn. Sie stellten die „Win-Win-Situation für beide Seiten“ vor: „Durch die KURS-Partnerschaft kommt man miteinander ins Gespräch, das wurde früher auf beiden Seiten oft bemängelt“, beschrieb Kuhn, warum rund 700 „Ehen“ (davon rund 120 im Oberbergischen) in seinem Zuständigkeitsbereich bereits gut funktionieren.

 

Von der IHK liegen die Gründe der Beteiligung am Projekt auf der Hand: Fachkräfte werden laut Sallmann mehr gesucht denn je. Viel Applaus gab es von den „Hochzeitsgästen“, bestehend aus Schülern, Azubis und Vertretern aus Politik und Wirtschaft nach dem „Jawort“. Die Partnerschaft ist zunächst für ein Jahr ausgelegt, kann aber auf unbestimmte Zeit verlängert werden.

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