Nümbrecht – Einen Tag voller Nostalgie bot das 21. Motorrad-Oldtimer-Treffen in Prombach, wo über 250 Teilnehmer ihre Zweiräder präsentierten.

Von Lene Zautke

Strahlender Sonnenschein begleitete das 21. Motorrad-Oldtimer-Treffen in Prombach, das Liebhaber von Old- und Youngtimern aus nah und fern anzog. Das idyllische Dorf wurde dabei zum Schauplatz für eine beeindruckende Vielfalt an Zweirad-Klassikern.

[Günter Ende beeindruckte die Besucher mit seiner Hercules K 125 T aus dem Jahr 1973.]

Unter der Organisation des engagierten Dorfvereins konnten Besucher in diesem Jahr eine beeindruckende Anzahl von über 250 Fahrzeugen bewundern. Die Vielfalt der ausgestellten Old- und Youngtimer reichte von liebevoll restaurierten Maschinen aus dem Jahr 1920 bis hin zu modernen Zweirädern. Jedes einzelne Zweirad erzählte dabei seine eigene Geschichte und spiegelte die faszinierende Entwicklung der Zweiradkultur wider. Von den frühen Anfängen der Motorentechnologie bis zur heutigen Zeit bot das Treffen eine Gelegenheit, den Charme und die Schönheit der historischen Motorräder zu entdecken.

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Unter den zahlreichen beeindruckenden Maschinen stach Torsten Heim mit seiner Imperia 500 Sport zweifellos hervor und zog einige bewundernde Blicke auf sich. Diese historische Maschine wurde 1929 in Derschlag zugelassen und zählt damit zu den ältesten Exemplaren des Tages. Torsten investierte sieben Jahre in die Restaurierung dieses antiken Zweirads, das ursprünglich nur als Gerippe erworben wurde. Dabei fertigte er sogar eigene Teile an, die nicht zu kaufen waren. „Man liebt die Herausforderung, die Maschine wieder zum Leben zu erwecken, sodass sie wieder auf die Straße kommt“, erzählte der leidenschaftliche Oldtimer-Liebhaber.

[Uwe Brücher teilt seine Leidenschaft für Zweiräder mit seiner Tochter Hannah, die im Seitenwagen mitfährt.]

Bei den vielen Fahrzeugen, die zu bewundern waren, stellte Uwe Brücher gemeinsam mit seiner Tochter Hannah Brücher ein ganz besonderes Duo vor. Seine Horex S6 aus dem Baujahr 1937 wurde mit einem passenden Seitenwagen ausgestattet. Als Einheimischer war es für Uwe eine Ehre, seine Schätze auf dem Oldtimer-Treffen präsentieren zu können. Er freute sich besonders, dass seine Tochter Hannah von der Mitfahrt im Seitenwagen begeistert war.

Auch die Simson-Freunde-Oberberg bereicherten das Treffen mit ihrer eindrucksvollen Sammlung an DDR-Mopeds. Von den kultigen Schwalben bis zu den beliebten Star- und S51-Modellen zeigten sie stolz ihre mühevoll restaurierten Fahrzeuge, die einen Einblick in die faszinierende Welt der DDR-Motorradproduktion gaben.

Der Vereinsvorsitzende Manfred Henry Daub äußerte sich voller Stolz über die Veranstaltung und bezeichnete das Motorrad-Oldtimer-Treffen als einen „vollen Erfolg“. Er hob dabei die Bedeutung aller aktiven Dorfbewohner hervor, die tatkräftig dabei geholfen haben, das Event auf die Beine zu stellen.  

[Nicht nur die Simson-Freunde-Oberberg freuten sich auf das 21. Motorrad-Oldtimer-Treffen.]

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