NüMBRECHT

Neues Feuerwehrhaus als zukunftsweisende Lösung

us; 14.09.2019, 18:25 Uhr
Foto: Ute Sommer --- Mit der Übergabe eines wohlschmeckenden, symbolischen "Schlüssels" übergab Nümbrechts Bürgermeister Hilko Redenius das neue Feuerwehrhaus an die Kameraden der Löschgruppe Winterborn: Harold Mayer (v.l.), Timo Mortsiefer, Andreas Brücher, Michael Schlösser, Markus Kloppenburg, Udo Müller, Hilko Redenius, Anne Harth und Jörg Weber.
NüMBRECHT

Neues Feuerwehrhaus als zukunftsweisende Lösung

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us; 14.09.2019, 18:25 Uhr
Nümbrecht - Das neue Gerätehaus der Löschgruppe Winterborn wurde heute von Bürgermeister Hilko Redenius offiziell eröffnet und an die Feuerwehr übergeben.

Von Ute Sommer

 

Erst vorige Nacht mussten die Feuerwehrleute der Einheit Winterborn zur Brandbekämpfung zu einem Gartenhaus in Oberbreidenbach ausrücken und fuhren damit schon den zweiten Einsatz von ihrem neuen Domizil am Mühlengraben 9. „Die Abläufe sind noch etwas ungewohnt", räumte denn auch Einheitsführer Andreas Brücher ein, der zusammen mit seiner 25-köpfigen Löschgruppe seit dem ersten August das neue Gerätehaus nutzt.

 

Im Rahmen eines Tages der offenen Türe erfolgte heute nun die offizielle Einweihung des neuen Standortes, die in Anwesenheit aller Nümbrechter Feuerwehrwehrkameraden, der oberbergischen Wehrführer, des Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen, von Mitgliedern des Gemeinderates und Freunden gefeiert wurde. „Nach rund zweijähriger Planungs-und Bauphase entspricht das 1,65 Millionen Euro teure Gebäude den modernsten Anforderungen", hob Nümbrechts Bürgermeister Hilko Redenius hervor, nicht ohne zu erwähnen, dass man den veranschlagten Kostenplan als "Punktlandung" habe einhalten können.

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„Mit reversibler Luft-Wasser-Wärmepumpe und 100-prozentiger Ökostromversorgung durch die GWN ist dies ein CO2-emissionsfreier Neubau und so ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz", unterstrich der Rathauschef stolz und sagte, unter Berücksichtigung der Hilfsfristen, den Erhalt aller sieben, kommunalen Feuerwehrstandorte zu. Seinen besonderen Dank richtete er an den Architekten Jörg Weber und an Anne Harth, als Mitarbeiterin des gemeindlichen Bauamtes. "Mögen Sie stets unbeschadet von ihren Einsätzen zurückkehren", wünschte Redenius den Kameraden Gottes Segen für ihr ehrenamtliches Engagement.

 

[Mit einem Festtag für alle Interessierten beging die Freiwillige Feuerwehr Nümbrecht die Einweihung ihres neuen Gerätehauses.]

 

Nümbrechts Wehrführer Udo Müller lobte den Neubau mit rund 670 Quadratmetern Schulungs-, Sozial-und Hallenbereich als zufriedenstellende, zukunftsweisende Lösung und dankte dem Rat, der Verwaltung und allen am Bau beteiligten Akteuren für die konstruktive Zusammenarbeit. In seinem Grußwort ließ Hauptbrandmeister Andreas Brücher Werden und Wachsen der Wehr, die in diesem Jahr ihr 111-jähriges Bestehen feiert, Revue passieren und rückte die stete Zunahme des Anforderungsprofils an die Kameraden. Seitens des Fördervereins bedankte sich dessen Vorsitzender Holger Peters mit einem Flachgeschenk bei Markus Kloppenburg, Andreas Brücher, Felix Mayer, Michael Schlösser und Timo Mortsiefer, die sich neben allen anderen Helfern durch besonderes Engagement während der Bauphase hervorgetan hatten.

 

„Hier in Nümbrecht wurde alles richtig gemacht", lobte Kreisbrandmeister Wilfried Fischer das gute Miteinander von Rat, Verwaltung und Feuerwehr. Als Leiter der Wehr aus Waldbröl gratulierte Veith Mach zum neuen Gebäude und dankte für erfolgreiche Kooperation beider Wehren. „Wir reden nicht nur, wir praktizieren die interkommunale Zusammenarbeit!“

KOMMENTARE

1

Schade der Architekt hat das Ziel verpasst , sieht eher nach einem Sarglager aus.
Anstatt die Außen Verkleidung in Rot auszugestalten siehe Oberwiehl

Hanka, 15.09.2019, 10:00 Uhr
2

Farbe ist Geschmacks Sache, mir gefällt das so besser

Kajo, 15.09.2019, 13:39 Uhr
3

Ja meine Frau und ich empfinden den Bau auch als ausgesprochen hässlich und in dem dörflich geprägten Umfeld als nicht eingefügt. M.E. hätte eine adäquatere Architektur auch keine hören Kosten verursacht. Schade!

Uwe Groß, 15.09.2019, 18:13 Uhr
4

Die Farbe der Immobilie ist völlig uninteressant. Wichtig ist die Funktionalität. Jedoch ist mir unerklärlich, warum die alte Sirene nicht in die neue Brandwehr verbaut wurde. Was für eine Geldverschwendung in eine neue, furchtbar schrille Sirene . Alle Nachbarn stehen senkrecht im Bett oder haben Ohrenschmerzen, wenn Alarm ausgelöst wird.

Ursula, 15.09.2019, 19:07 Uhr
5

Der "Schlüssel" wirkt leicht verstörend

, 17.09.2019, 12:31 Uhr
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