Nümbrecht – Eine Delegation des Freundeskreises Nümbrecht-Mateh Yehuda war in Israel zu Gast – Bedrückende Besuche an Schauplätzen des Hamas-Angriffs.

Die Vorsitzende des Freundeskreises Nümbrecht-Mateh Yehuda, Marion Reinecke, besuchte auf Einladung des Landrates Niv Wiesel gemeinsam mit Peter Reinecke, Heidrun Schmeis-Noack und Prof. Igor Epstein Mateh Yehuda und andere Gebiete in Israel. Die Gruppe fand ein Land vor, in dem sich die Zeit in vor und nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 teilt. „Es war eine unglaublich intensive Zeit, mit bewegenden Gesprächen, vielen Emotionen und Eindrücken,“ so Reinecke. „Die Menschen haben uns gebeten, ihre Geschichten zu erzählen, und das möchten wir gerne tun.“

Besonders gegenwärtig wurde der Gruppe das Leid auf dem „Platz der Geiseln“ in Tel Aviv. Seit mehr als vier Monaten steht dort ein gedeckter Tisch für die Menschen, die entführt worden sind. Auch der Besuch des Nova-Festivalgeländes, auf dem viele junge Menschen ermordet und verschleppt worden waren, stellte sich für die Gruppe als belastend dar. Auf dem Areal ist für jedes Opfer eine Gedenkstelle errichtet worden.

Ebenso bedrückend war die Situation im Kibbuz Kfar Aza. Dort wurden die Bewohner in ihren Häusern überfallen, misshandelt, getötet oder verschleppt. Die Häuser sind in dem Zustand belassen worden und zeigen, was dort stattgefunden hat. „Wir haben versprochen die Geschichten zu erzählen und das tun wir,“ erklärte Reinecke. „Und wir halten zu unseren Freunden in Israel, in guten wie in schlechten Zeiten.“

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