WALDBRöL
Weinfest in Waldbröls Wohnzimmer
Waldbröl - Die Mischung aus feinen Weinen, gutem Essen und entspannter Geselligkeit machte das Waldbröler Weinfest am Eröffnungsabend zum Publikumsmagneten.
Von Ute Sommer
Der Marktplatz im Herzen Waldbröls erfüllt mehrere Bestimmungen in der Stadt, dient in erster Linie als Parkraum im öffentlichen Leben, ist alle 14 Tage das angestammte Zuhause des legendären Vieh-und Krammarktes. Unter den Händen der "Wir für Waldbröl" und deren beiden Gesellschaftern "Marktstadt Waldbröl" und "Waldbröl erleben" allerdings, verwandelt sich eben dieser Marktplatz im Rahmen des jährlichen Weinfestes ins "Wohnzimmer von Waldbröl".
Auch gestern hatten rund 50 ehrenamtliche Helfer mit großem Einsatz für perfekte Rahmenbedingungen gesorgt, in denen sich bis zu 1.500 erwartete Besucher des Weinfestes wohlfühlen konnten. Diese Zielgruppe konnte das Event offensichtlich kaum erwarten, denn schon lange vor dem offiziellen Beginn hatten viele Hunderte von Gästen auf den mit bordeauxfarbenden Hussen bestückten Sitzgelegenheiten, unter den luftigen Kuppelzelten Platz genommen und starteten mit einem ersten guten Tropfen ins freie Wochenende.
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[Weil sich gesellige Genießer in allen Generationen finden, ist das Waldbröler Weinfest ein Angebot für Menschen jeden Alters.]
Zuvor hatten sie die Qual der Wahl im abwechslungsreichen Sortiment der neun deutschen Winzer, deren Angebot durch eine Auswahl leichter italienischer, französischer und spanischer Sommerweine ergänzt wurde. Die Speisenkarte lockte mit unterschiedlichsten Flammkuchen, Deftigem vom Grill, Reibekuchen, Pulled Pork-Sandwich oder klassischen Vorspeisentellern, so dass die Stimmung der riesigen Festgesellschaft schon vor Eröffnung lockere Fahrt aufgenommen hatte. Über dem Waldbröler Marktplatz lag bereits das einladende Summen angeregter Gespräche, als der stellvertretende Bürgermeister Helmut Rafalski, gegen 19 Uhr, sein offizielles Willkommen zum achten Weinfest entbot.
Als Leiter des Organisationsteams dankte Eckhard Becker den vielen Aktiven und Sponsoren, ohne deren Einsatz das Waldbröler Weinfest nicht zu stemmen sei. Besondere Erwähnung fanden zu Recht die "guten Geister" der Waldbröler Karnevalsgesellschaft (WKG), die - nimmermüde - leere Gläser, Flaschen und Abfall entsorgten und bei einbrechender Dämmerung mit Windlichtern einladendes Ambiente auf Tische und Stehtische zauberten.
"Dies ist ein Fest für alle Waldbröler Genießerinnen und Genießer, wer einmal hier war, kommt immer wieder", lobte Becker das tolle Publikum der Veranstaltung, in der man bewusst auf den musikalischen Rahmen verzichtet, um der Mensch-zu Mensch- Kommunikationskultur wieder mehr Raum zu geben. Mit Blick auf das Weinfest 2024 bat er um ein „Save-the-Date“ für den 28. und 29. Juni kommenden Jahres. Am heutigen Samstag geht es ab 15 Uhr weiter.
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