BLAULICHT

Waldbröler Feuerwehr bewältigte „Großeinsatzlage“

us; 16.04.2023, 20:28 Uhr
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Fotos: Ute Sommer --- Auf reges Interesse stieß der Tag der offenen Tür der Feuerwehr Waldbröl.
BLAULICHT

Waldbröler Feuerwehr bewältigte „Großeinsatzlage“

us; 16.04.2023, 20:28 Uhr
Waldbröl - Den "Tag der offenen Tür" der Feuerwehr Waldbröl nutzten hunderte von Besucher als Gelegenheit, um einen tieferen Einblick in die Welt der ehrenamtlichen Rettungskräfte zu werfen.

Von Ute Sommer

 

Heute, beim ersten "Tag der offenen Tür" seit 2019, bewältigten die 50 Feuerwehrleute der Einheit Waldbröl, unter Leitung ihres Löschzugführers Daniel Plötz, eine redensartliche "Großeinsatzlage", denn in Gerätehaus, Feuerwehrwache und dem Vorplatz an der Gerberstraße herrschte dichtes Gedränge. Neben den Kameraden aller der Marktstadt benachbarter Feuerwehren, statteten zahlreiche Bürger, nebst Familienanhang von Baby bis Best Ager, "ihrer" Feuerwehr einen Besuch ab.

 

Als Gastgeber fungierte der Förderverein des Löschzuges Waldbröl unter Vorsitz von Tobias Luxenburger, der den Erlös der Veranstaltung sukzessive die Verbesserung der technischen Ausrüstung und in Funktionskleidung für die Kameraden investiert. "Für die Zukunft planen wir nach fünf Jahren nochmals einen Feuerwehr-Ausflug, zur Festigung der Gemeinschaft", erklärte Luxenburger. So zeichneten die Hausherren für das leibliche Wohl aller Gäste verantwortlich, doch zielten die hochfrequentierte Hüpfburg und das Kinderschminken, durchgeführt von der Jugendfeuerwehr, klar auf die Zielgruppe der jüngeren Besucher.

 

Die stündlichen Führungen durch die 2017 umgebaute Feuerwache, mit modernen Schulungs-und Werkstatträumen, Stabsstelle, Funkzentrale, Umkleiden und Alarmflur, richteten sich an die älteren Gäste, die sich von der durchdachten Funktionalität der Waldbröler Einsatzzentrale überzeugen konnten. Auf dem Platz vor den Garagenhallen wurden die sieben, am Standort positionierten Fahrzeuge per Technik-Steckbrief in einer Ausstellung präsentiert. Dichtbelagert von Besuchern aller Generationen das sogenannte Hubrettungsfahrzeug mit 30 Meter Drehleiter und Korb, die verschiedenen Löschfahrzeuge, Mannschaftstransporter, Einsatzleit- und Gerätewagen und das Waldbrandlöschfahrzeug TLF 4000 des Typs Tatra, das seit vergangenem Jahr zum Fuhrpark der Floriansjünger gehört.

 

 

Zeichnet sich dieses 400 PS-starke Modell (4.800 Liter Löschwasser und 180 Liter Löschschaum) schon durch spezielle Ausstattung mit Bodensprühdüsen, elektrischem Frontwerfer sowie umfangreichem D-Schlauchmaterial aus, präsentierte der Tatra-Vertriebspartner Friedrich mit dem TLF 9000 den derzeitigen Stand der Feuerwehr-Fahrzeugtechnik. Kein Wunder also, dass der bullige 500 PS starke Dreiachser mit Allradantrieb und Einzelradaufhängung, 8.500 Liter Löschwasser sowie 500 Liter Schaum zur Flächenbrandbekämpfung den Höhepunkt der Ausstellung darstellte.

 

Nichtsdestotrotz sieht sich Daniel Plötz mit dem "derzeit deutlich verbesserten Fahrzeugkonzept" gut für die Zukunft aufgestellt. "Die Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr, dem Rat und der Stadtverwaltung ist konstruktiv und positiv.“

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