Reichshof – Sportlicher Leiter des SSV Wildbergerhütte-Odenspiel hat sein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt – Oliver Pulm übernimmt den Posten zunächst interimistisch (AKTUALISIERT).

Der SSV Wildbergerhütte-Odenspiel muss sich auf die Suche nach einem neuen sportlichen Leiter begeben: Tim Bubenzer hat den Posten mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt, wie er unserer Zeitung mitteilte. Der B-Lizenzinhaber hatte in der Winterpause der Saison 2017/2018 auf Betreiben des damaligen Vorsitzenden Dietmar Weller, der im Dezember 2019 verstarb, in Wildbergerhütte angeheuert. Im darauffolgenden Sommer gelang unter Coach Eduard Landel der Aufstieg in die Kreisliga A. In der ersten Spielzeit im bergischen Oberhaus sprang Bubenzer zusammen mit Oliver Pulm und Andreas Weber als Trainer ein, in der Endabrechnung wurde der vierte Platz erreicht.

       

Eigenen Angaben zufolge will sich Bubenzer künftig weiter in der Jugendabteilung des Vereins einbringen, wo sein Sohn Fußball spielt. Noch dazu engagiert er sich ehrenamtlich als Vorstand Finanzen und Personal und Leiter des Sportbildungswerkes beim Kreissportbund Oberberg. „Außerdem freue ich mich darauf, sonntags einfach mal ohne Verantwortung ein Spiel des SSV besuchen zu können. Es war eine tolle und erfolgreiche Zeit“, so Bubenzer, der dem von Peter Schaubode gecoachten Team, das als Tabellen-14. in akuter Abstiegsgefahr schwebt, kräftig die Daumen drückt. „Für die Rückrunde heißt es Gas geben und die Klasse halten. Die Mannschaft hat die nötige Qualität. Jetzt ist auch der Trainer in der Pflicht, diese abzurufen, was in der Hinrunde nicht funktioniert hat“, erklärte er abschließend.

 

Das Amt des sportlichen Leiters wird zunächst interimistisch von Oliver Pulm bekleidet. Im Namen des Vereins bedankt er sich bei Bubenzer für die geleistete Arbeit, stellt jedoch gleichzeitig klar: „Der gesamte Vorstand und die Mannschaft stehen absolut hinter dem Trainer. Für uns als kleinen Verein ist die Kreisliga A jedes Jahr sportlich eine Herausforderung. Den Klassenerhalt haben wir von Anfang an als Ziel ausgegeben. Wir befinden uns aktuell über dem Strich und das ist auch unser Ziel. Natürlich darf es so weit nach oben gehen wie möglich, aber wir können unsere Mittel gut einschätzen.“

 

Zu Beginn der Spielzeit habe man mit Verletzungen und Sperren kämpfen müssen, hinzu kam das schwierige Auftaktprogramm. „Wir vom Vorstand sind komplett davon überzeugt, dass wir mit dem Trainer und dem Kader die nötige Qualität haben, um die Klasse zu halten und das wollen wir gemeinsam in der Rückrunde beweisen und zeigen“, so Pulm, der zusammen mit Schaubode aktuell bereits die Gespräche mit potenziellen Neuzugängen und den Akteuren des derzeitigen Aufgebots führt.