Lindlar - Der Runde Tisch Lindlar für Frieden und Gerechtigkeit Lindlar richtete eine Mahnwache unter dem Motto „Stoppt das Sterben in Gaza“ aus.

Von Kathrin Roloff-Jamin

„Stoppt das Sterben in Gaza“. Unter diesem Motto hatte der Runde Tisch Lindlar für Frieden und Gerechtigkeit Lindlar am Samstag um fünf vor 12 Uhr zu einer Mahnwache vor der Katholischen Kirche St. Severinus aufgerufen. Gekommen waren Menschen, die sich mit Plakaten und geschriebenen Botschaften an der Mauer der Kirche positionierten. Der stille Protest richtete sich laut der Aktionsgruppe gegen die israelische Politik der Vertreibung der Bevölkerung aus Gaza.

Siegfried Charlier vom Runden Tisch Lindlar nannte für die Mahnwache mehrere Gründe. „Die Nachrichten zu sehen, zerreißt uns, und ebenfalls, was mit den Geiseln passiert. Nach der vielfachen Vertreibung und Ausbombung sogar von Flüchtlingslagern und Schulen versucht die israelische Regierung nun durch Aushungern der Bevölkerung die Vertreibung aus Gaza voranzutreiben. Dies ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Wir dürfen hier nicht mehr nur zuschauen“, so Charlier.

[Bürgermeisterkandidatin Cordula Ahlers war ebenfalls vor Ort.]

Der Runde Tisch habe außerdem eine lange Tradition, was Mahnwachen angehe, hieß es. Hier präsent zu sein, sei nach Angaben von Charlier die Aufgabe der Aktionsgruppe. Unter den Teilnehmenden war auch die Bürgermeisterkandidatin Cordula Ahlers. „Auf beiden Seiten hat das Leiden ein unvorstellbares Ausmaß erreicht, so geht es nicht mehr weiter“, appellierte sie. Die Mahnwache dauerte rund 30 Minuten und war für den Runden Tisch ein Erfolg. Angemeldet hatte die Aktionsgruppe 20 Personen, gekommen waren rund 60. „Wir werden gesehen“, meinte Siegfried Charlier.

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