LOKALMIX

Nun wird digital gefeiert

jh; 12.06.2020, 13:48 Uhr
Fotos: Julian Heppe --- Trotz einiger Einschränkungen freuen sich (v.li.) Ulrich Hein, Uwe Klein, Dirk van Betteray, Sven Kubeile und Jörg Bukowski auf das anstehende Jubiläums-Wochenende.
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Nun wird digital gefeiert

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jh; 12.06.2020, 13:48 Uhr
Morsbach – Die 1.125-Jahrfeier der Gemeinde Morsbach muss aufgrund aktueller Einschränkung etwas anders stattfinden als geplant – Jetzt mit Link zum Video (AKTUALISIERT).

Von Julian Heppe

 

Im Jahr 895 wurde Morsbach bereits zum ersten Mal namentlich erwähnt. Die Gemeinde hat in diesem Jahr somit ihr 1.125-jähriges Bestehen zu feiern. Deswegen wurden schon vor Monaten zahlreiche Veranstaltungen geplant, am kommenden Wochenende wäre der Startschuss gefallen. Aufgrund der aktuellen Umstände musste die Gemeindeverwaltung diese Pläne allerdings vorerst aufschieben und improvisieren. „Die geplanten Feierlichkeiten werden dann voraussichtlich im Juni kommenden Jahres stattfinden“, sagte Bürgermeister Jörg Bukowski, der sich das Jubiläum keinesfalls nehmen lassen möchte.

 

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Um am anstehenden Wochenende aber trotzdem feiern zu können, wurde nun eine digitale Lösung gefunden. So werden am kommenden Samstag, um 11:25 Uhr zahlreiche Videobeiträge auf dem YouTube-Kanal der Gemeinde Morsbach veröffentlicht, welche sich thematisch mit dem  Jubiläum beschäftigen. Darunter befinden sich unter anderem Grußworte bekannter Morsbacher Gesichter sowie diverse musikalische Beiträge, wovon einer bereits heute in der Kulturstätte Premiere feierte. „Miir sen en Mueschbech deheem“ lautet der Titel der neuen Morsbach-Hymne, die von Dirk van Betteray komponiert und gemeinsam mit den „Teachers deheem“ produziert wurde. Die Gruppe stammt aus der Musikschule Morsbach, die von Betteray geleitet wird.

 

[Der "Morsbär" ist an einigen Stellen des Musikvideos zu sehen.]

 

„Musikalisch sollte es etwas sein, was ins Ohr geht und leicht mitgesungen werden kann“, beschreibt Betteray den Entstehungsprozess der neuen Hymne. So ist der Text zwar nicht ganz frei von Dialekt, wurde aber größtenteils auf hochdeutsch verfasst. Inhaltlich finden einige der 66 Ortsteile, aber auch das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Hymne Erwähnung. Das zugehörige Musikvideo wurde technisch von Sven Kubeile und Regisseur Ulrich Hein umgesetzt und untermalt das Gesungene bildlich. Eine wichtige Rolle spielt hierbei auch das Maskottchen Morsbachs, der „Morsbär“, der in einigen Landschaftsaufnahmen zu sehen ist.

 

„Produziert wurde das Video Anfang März, kurz vor dem Lockdown“, erzählte Regisseur Hein, der sich sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis zeigt. Die Arbeit erstreckte sich über zwei Drehtage und verlief ganz nach Plan. Nun freuen sich alle Beteiligten, das fertige Produkt bald mit der Allgemeinheit zu teilen, wenn auch etwas anders als zunächst gedacht. Sollte das Musikvideo ursprünglich auf dem geplanten Jubiläumsfest abgespielt werden, wird es nun am Samstag mittels YouTube der Öffentlichkeit präsentiert.

 

Das Video ist ab morgen, Samstag, 11:30 Uhr, hier zu sehen.

KOMMENTARE

1

Die Morsbach Hymne und das Video , naja. Langweiliger geht es wohl nicht und ein Ohrwurm ist es auf keinen Fall, damit kann man nicht mal für eine Seniorenresidenz werben die Senioren haben auf jeden Fall mehr Pep.

, 10.06.2020, 06:08 Uhr
2

Ich stimme dem Vorschreiber zu. Die Zielgruppe dieses Videos sind eher die älteren Menschen, die junge Zielgruppe wird man damit nicht erreichen. Leider eine vertane Chance. Ob sich jemand das über einstündige Video von vorn bis hinten anschaut, habe ich meine Zweifel daran. Schade, steckt bestimmt sehr viel Arbeit und Herzblut drin.

Miriam S., 13.06.2020, 18:22 Uhr
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