POLITIK

Mein Corona-Jahr: Blick zurück - und nach vorn

Red; 25.12.2020, 17:30 Uhr
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Foto: Gemeinde Reichshof.
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Mein Corona-Jahr: Blick zurück - und nach vorn

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Red; 25.12.2020, 17:30 Uhr
Oberberg - Landrat und Bürgermeister der oberbergischen Kommunen sagen, was sie bewegt, was sie vermissen und was sie 2021 erwarten - Heute: Rüdiger Gennies, Bürgermeister von Reichshof.
  • Was war Ihr Corona-Moment des Jahres - im positiven wie im negativen?

 

"Ich bin froh darüber, dass wir in der Gemeinde Reichshof bisher von größeren Infektionen in unseren Kindertageseinrichtungen, Schulen, sowie den Senioren- und Pflegeheimen verschont geblieben sind und hoffe sehr, dass das auch so bleibt. Sorgen mache ich mir um die Gewerbetreibenden, die Restaurants, Gaststätten, Beherbergungs- und Freizeitbetriebe, die Selbständigen und die von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit betroffenen Bürgerinnen und Bürger, die von den coronabedingten Schließungen betroffen sind und deren wirtschaftliche Existenz auf dem Spiel steht."

 

  • Die Pandemie kostet die Kommunen viel Geld: Müssen Investitionen deshalb gekürzt werden, drohen Bürgern oder Unternehmen Steuererhöhungen?

 

"Die Pandemie ist auch für unseren kommunalen Haushalt eine große Herausforderung, die ihre Spuren hinterlässt. Aber dennoch ist nicht vorgesehen, dass wir Investitionen im Haushaltsplanentwurf 2021 und in den Folgejahren kürzen werden. Die veranschlagten Projekte sollen entsprechend umgesetzt werden. Im Jahr 2021 und Folgejahren sind im Haushaltsplanentwurf keine Steuererhöhungen für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen vorgesehen."

 

  • Pandemie bedeutet Einschränkung - was vermissen Sie persönlich am meisten?

 

"Als Bürgermeister ist man im Jahresverlauf bei vielen Repräsentationsterminen im Gemeindegebiet unterwegs. Ich vermisse die vielfältigen Kontakte mit den Bürgerinnen und Bürgern bei den zahlreichen Kultur-, Schul- und Festveranstaltungen, bei den Alters- und Ehejubiläen, die im Jahresverlauf in unseren 106 Ortschaften stattfinden. Ich hoffe sehr darauf, dass sich die Situation im Jahr 2021 wieder normalisiert und die sozialen Kontakte wieder aufleben können.

 

Trotz aller pandemiebedingten Einschränkungen wünsche ich allen Mitmenschen ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins neue Jahr 2021. Verlieren Sie die Hoffnung und die Gelassenheit nicht und bleiben Sie vor allen Dingen bei guter Gesundheit unter Einhaltung der notwendigen Distanz."

 

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