WALDBRöL

Mehr Sicherheit auf der B 256: Fahrbahntrenner gegen das Rasen

Red; 26.08.2025, 12:20 Uhr
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Symbolfoto: Straßen.NRW.
WALDBRöL

Mehr Sicherheit auf der B 256: Fahrbahntrenner gegen das Rasen

Red; 26.08.2025, 12:20 Uhr
Waldbröl – Auf dem „Schladernring“ werden weitere bauliche Maßnahmen ergriffen, um Kradfahrer vom zu schnellen Fahren abzuhalten - Bauarbeiten starten Ende der Woche (AKTUALISIERT).

+++2. Meldung (Dienstag, 26. August)+++

 

Wie Straßen.NRW mitteilt, wird die Maßnahme (siehe unten) nun zügig umgesetzt. Die Baustelle soll am kommenden Freitag, 29. August, eingerichtet und die entsprechende Beschilderung aufgestellt werden, wodurch es zu kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen kann. Die eigentlichen Arbeiten finden am Samstag, 30. August, tagsüber zwischen 9 und 15 Uhr sowie in den Nächten von Montag, 1. September, bis Donnerstag, 4. September, jeweils zwischen 19 und 5 Uhr morgens statt.

 

Während der Arbeiten wird die B 256 zwischen dem Anschluss zur L 333 in Schladern und dem Abzweig Hahnenbach gesperrt. Umleitungen (U3/U4) sind ausgeschildert. Polizei und Rettungsfahrzeuge können die Strecke jederzeit passieren.

 

 

+++1. Meldung (Freitag, 22. August)+++

 

Die B 256 zwischen Waldbröl-Spurkenbach und Windeck-Schladern gilt seit Jahren als Motorrad-Magnet – und als Unfallstrecke. Trotz Tempolimits und Polizeikontrollen kam es immer wieder zu schweren, teils tödlichen Unfällen. Jetzt wird auf dem sogenannten Schladernring eine weitere Maßnahme umgesetzt: In unfallträchtigen Kurvenabschnitten werden flexible Fahrbahntrenner eingebaut, die riskanten Schräglagen, das Fahren auf der Ideallinie und gefährliche Überholmanöver verhindern.

 

Der Vorschlag dazu kam bereits im September 2021 bei einem Runden Tisch in Waldbröl von Anika Schmidt von „MOTO e.V. - Biker im Dialog“, zu dem Bürgermeisterin Larissa Weber eingeladen hatte. Mit am Tisch saßen unter anderem Alexandra Gauß, Bürgermeisterin von Windeck, Ernst Seeberger, als Leiter der Polizeiwache Waldbröl, der Tiefbauingenieur der Stadt Waldbröl, Hartmut Schröder, der Vorsitzender des Bundesverbandes der Motorradfahrer, Michael Lenzen, sowie der dort ansässige Wegemanager Wastl Roth-Seefrid.

 

„Wir sind froh, dass die beteiligten Behörden diese Lösung nun gemeinsam bewilligt haben“, betont Bürgermeisterin Weber. Auch jahrzehntelange Bemühungen, etwa vom VVV Waldbröl unter Vorsitz von Reinhard Grüber, hätten den Weg bereitet. „Wenn das gefährliche Rasen ein Ende hat, ist das ein Sicherheitsgewinn für alle Verkehrsteilnehmenden – und eine Entlastung für die lärmgeplagten Anwohnerinnen und Anwohner“, so der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster.

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