Lindlar - Polizei kommt bei Kontrolle einer rumänischen Autofahrerin einem illegalen Tiertransport auf die Spur - Die Vierbeiner wurden im Tierheim untergebracht.

Einen illegalen Tiertransport hat eine Streifenwagenbesatzung am Mittwochabend in Lindlar entdeckt. Acht Hundewelpen und sieben Katzenbabys wurden auf Anordnung des Kreisveterinäramts zunächst in einem Tierheim untergebracht.

 

Kommissar Zufall brachte die Polizisten auf die Spur: Die Fahrerin eines in Moldawien zugelassenen Renault Kangoo hatte auf der Dr.-Meinerzhagen-Straße am Steuer telefoniert. Bei der Kontrolle schlug den Beamten starker Urin- und Kotgeruch aus dem Innenraum entgegen. Auf der Rückbank des mit Tiernahrung und Gepäck beladenen Autos befanden sich Hundewelpen sowie eine kleine Transportbox, in der die Katzenbabys zusammengepfercht waren. Weitere fünf Welpen wurden in einer Käfigbox im Kofferraum gefunden.  

 

„Neben den katastrophalen Transportbedingungen waren die vermutlich aus Rumänien stammenden Tiere nach einer ersten Einschätzung viel zu jung, um die für eine Einreise erforderliche Impfung erhalten zu haben“, teilte die Polizei mit.

 

Die Fahrerin, eine 47-jährige Rumänin, führte mehrere internationale Tierpässe mit, die allerdings wegen Auffälligkeiten bei den Eintragungen noch auf ihre Echtheit geprüft werden müssen. Weil die Frau keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung aufbringen, bevor sie ihre Reise fortsetzen durfte.