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Oberberg - Jupiter und Saturn "umarmen" sich derzeit abends und sind gut zu beobachten - Foto-Aktion von Oberberg-Aktuell.
Alle zwanzig Jahre treffen die beiden größten Planeten unseres Sonnensystems aufeinander. Am 21. Dezember ist es wieder so weit. Seit vielen Monaten sind die beiden großen und hellen Planeten Jupiter und Saturn schon am Abendhimmel zu sehen und kommen sich immer näher: Die beiden bilden einen auffälligen Doppelpunkt im Südwesten. Doch jetzt wird's ganz eng für die zwei: Am Montag zieht Jupiter an Saturn vorbei, mit einem "hauchdünnen" Abstand. So nah zusammen kann man die beiden Planeten nur sehr selten sehen - das nächste Mal erst im Jahr 2080.
Etwa ab fünf Uhr abends, eine gute halbe Stunde nach Sonnenuntergang, ist es dunkel genug für Jupiter, für Saturn etwa eine Viertelstunde später. Wer also am Montagabend gegen 17:30 Uhr nach Südwesten blickt, wird den Jupiter nur knapp unterhalb des Saturns entdecken - vorausgesetzt, eine dichte Wolkendecke behindert nicht die Sicht. So nah standen die beiden Planeten seit fast 400 Jahren nicht mehr. Ohne ein Fernglas oder ein Teleskop wird man die beiden Riesenplaneten kaum voneinander unterscheiden können. Jupiter ist etwa bis halb sieben Uhr zu sehen, dann versinkt er in den Dunstschichten am Horizont, Saturn wird schon etwas früher unsichtbar, da er weniger hell ist. Doch wer am 21. keine Zeit hat, kann dies in den darauf folgenden Tagen nachholen. Noch bis zum 30. Dezember sind die beiden Planeten nie mehr als ein Grad voneinander entfernt.
Und natürlich lässt sich das Himmels-Schauspiel gut fotografieren. Wir freuen uns auf die Aufnahmen der OA-Leser, die Sie in den nächsten Tagen gerne an redaktion@oberberg-aktuell schicken können. Bitte schreiben Sie dazu, wann, wo und mit welcher Kamera Sie die Aufnahme gefertigt haben.
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