REICHSHOF
Heimatpreis-Gewinner: Sie machen Reichshof ein Stück lebenswerter
Reichshof – Bürgermeister Rüdiger Gennies überreichte im Rahmen der Ratssitzung die Auszeichnungen – Sieger wurde die Dorfgemeinschaft Oberagger.
Von Peter Notbohm
Im Rahmen der Ratssitzung hat Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies die Preisträger des Heimatpreises 2024 ausgezeichnet. In diesem Jahr gab es insgesamt sieben Bewerbungen, die sich um ein herausragendes Engagement zur Förderung des gesellschaftlichen Miteinanders der Menschen in der Gemeinde verdient gemacht haben. Eine Jury, bestehend aus den Fraktionsvorsitzenden, Vertretern des Verwaltungsvorstandes und einem Vertreter des Kreises, kürte die Arbeit der Dorfgemeinschaft Oberagger zum diesjährigen Gewinner.
Die Ortsgemeinschaft wurde bereits 1959 gegründet und zählt zu den ältesten Dorfgemeinschaften im Oberbergischen Kreis. Die Stärkung der örtlichen und heimischen Traditionen und Pflege von heimischem Brauchtum erfolge durch Maifeiern, Martinssingen oder die Unterhaltung des Kinderspielplatzes. Es werden aber nicht nur alte Traditionen gepflegt, sondern auch neue Formate etabliert, die dem Zeit Zeitgeist entsprechen: Neben Wandertagen Radtouren, Grillabenden, Kochevents und Kinderfesten gibt es seit 2023 auch wieder Second-Hand-Märkte im Dorfhaus. „Die Ortsgemeinschaft setzt sich aktiv für die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenlebens ein“, so Gennies.
Platz zwei ging an die Dorfgemeinschaft Heienbach für ihr „ehrenamtliches und kulturelles Engagement, für ein zukunftsorientiertes lebenswertes Umfeld sowie die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes“. Auf Platz drei landete die IG Dorf- und Spielplatz Mittelagger. Die Preise waren mit 2.600, 1.600 und 800 Euro dotiert. Auch die nichtprämierten Bewerbungen von Luise Freitag-Badenhausen, der Katholischen Kirchengemeinde St.Bonifatius in Wildbergerhütte, von Irmgard Kutsch sowie dem Offenen Kreis christlicher Verein Schemmerhausen wurden von der Gemeinde mit Unterstützung der Kreissparkasse mit jeweils 250 Euro aus der KSK-Ausschüttung bedacht.
Die auszuzeichnenden Projekte oder Initiativen mussten einen besonderen Beitrag aus mindestens einem von drei Bereichen leisten. Diese sind die „Bewahrung und Stärkung der lokalen und regionalen Identität“, die „Förderung der Gemeinschaft und des gesellschaftlichen Zusammenhalts der Menschen durch Engagement im kulturellen, sozialen oder interkulturellen Bereich“ und die „Erhaltung und Pflege von Tradition / Brauchtum“.
„Heimat ist nicht nur ein geografischer Begriff, sondern auch ein tief verwurzeltes Gefühl. […] Diese heimatliche Verbundenheit ist nicht selbstverständlich. Sie wächst und gedeiht durch die Verbindungen und Netzwerke untereinander“, sagte Gennies im Rahmen seiner Laudatio auf die drei Gewinner.
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