KULTUR

Fulminanter Auftakt mit den Bläck Fööss

uh; 29.08.2020, 15:50 Uhr
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Fotos: Martin Hütt --- Die Bandmitglieder freuen sich, dass sie endlich wieder vor Menschen auftreten dürfen.
KULTUR

Fulminanter Auftakt mit den Bläck Fööss

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uh; 29.08.2020, 15:50 Uhr
Wipperfürth - Mit der Kultband startete gestern die zweiwöchige „Open-Air Arena“ an den Ohler Wiesen.

Von Ursula Hütt

Die Fans jubelten, als die „Fööss“  zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Open-Air Arena“ in den Ohler Wiesen auf die Bühne kamen. Erry Stoklosa berichtete, dass er vor zwei Stunden bei strömendem Regen in Porz gestartet ist. „Es hat geschüttet, wie aus Eimern und dann in Wipperfürth ein toller Regenbogen – wie habt ihr das nur geschafft?“ fragte Erry das Publikum. Das war zum Aufwärmen und dann spielten und sangen die „Fööss“, wie wir sie alle seit Jahrzehnten kennen. Zunächst hörten die Fans das Lied „En unserem Veedel“ gefolgt von den bekannten Stücken wie „Katrin“, „Du bess die Stadt“ und „Unsere Stammbaum“.

Es gab einen Rückblick in die Bandgeschichte: Im Jubiläumsjahr können die „Bläck Fööss“ auf 50 erfolgreiche Jahre zurück blicken. Die ersten Jahre nach der Gründung am 15. August 1970 waren nicht ganz einfach, was man sich bei den heutigen Erfolgen kaum noch vorstellen kann. Die „Bläck Fööss“, also die nackten Füße traten damals zunächst  tatsächlich barfüßig auf, was zunächst skeptisch gesehen wurde, besonders in den Sitzungssälen im Kölner Karneval. Aber das ist lange her und inzwischen sind die „Fööss“ fester Bestandteil des Kölner Kulturbetriebes. Die Besetzung hat sich in den fünf Jahrzehnten immer wieder verändert. Ein harter Schlag war für die Band, als Tommy Engel nach 25 Jahren ausstieg. Hinzugekommen sind 2017 Mirko Bäumer und Pit Hupperten sowie Hanz Thodam im Januar 2019. Von den ursprünglichen Gründungsmitgliedern sind noch Erry Stoklosa und Günther „Bömmel“ Lückerath in der Band. „Die „Bläck Fööss“ ist die Mutter aller Bands in Köln, beziehungsweise auch die Band der Mütter“ sagte Pit Hupperten.

 

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Natürlich musste an diesem Abend auch das Corona-Hygienekonzept eingehalten werden. Durch die Firma Veranstaltungstechnik Bauer waren sechs Tribünen für etwa 1.000 Besucher aufgebaut. Es bestand Maskenpflicht, während des Konzerts durften der Atemschutz jedoch abgenommen werden. Wie der Veranstalter Björn Lange berichtete, liegt es an der Corona-Pandemie, dass rund ein Drittel der Plätze nicht besetzt waren. Die Fans bedankten sich nach jedem Song mit viel Applaus. „Es ist schön, vor Menschen zu spielen und nicht nur vor Autos“, sagte Frontmann Mirko Bäumer im Hinblick auf die zurückliegenden Konzerte in den Autokinos.

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