Marienheide – Die Bürgerstiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 2005 vielfältige Projekte unterstützt - Man möchte noch bekannter werden.

Von Leif Schmittgen

Mit der stolzen Summe von einer halben Million Euro hat die 2005 gegründete Marienheider Bürgerstiftung vielfältige Einrichtungen bei Projekten unterstützt. Das Überschreiten dieser Marke nutzten die Stiftungsmitglieder, um für ihre Institution kräftig die Werbetrommel zu rühren und alle Seiten zum Handeln zu animieren. „Wie freuen uns über Anfragen aus fast allen gesellschaftlichen Bereichen“, sagte die Vorstandsvorsitzende Dorothea Volk. Genauso warb sie dafür, dass mehr Menschen die Einrichtung mit Geld unterstützen und Kinderlose ihr Vermögen der Stiftung vermachen. Mangels Nachkommen würde ein Erbe automatisch an das Land gehen, falls nichts anderes verfügt wurde.

WERBUNG

Im Vergleich zu anderen wohltätigen Einrichtungen könne ein Spender den Einsatz des Geldes genau bestimmen. „Möchte man zum Beispiel das Schützenwesen finanziell unterstützen, kann das mit Gründung einer zweckgebundenen Unterstiftung realisiert werden“, meinte Vorstandsmitglied Roland Krebs. Rund 180 Projekte im Gemeindegebiet profitierten in den vergangenen 18 Jahren von Zuwendungen durch die Stiftung. Die Vielfältigkeit der Möglichkeiten kennt kaum Grenzen. Lediglich politische Aktionen werden nicht unterstützt, weil die Stiftung überparteilich ist, wie Volk erklärte.

Zuschüsse gab es unter anderem für den örtlichen Kunstrasenplatz, einen Bewegungspark für Senioren oder auch private Katastrophenhilfe für eine Familie, die nach einem Brand ihr Hab und Gut verloren hatte. „Die ganz großen Projekte sind weniger geworden“, berichtete Bürgermeister und Volks Stellvertreter, Stefan Meisenberg. Wer sich für die Bürgerstiftung engagieren möchte, erhält hier weitere Informationen.