FUSSBALL

FVM: Das ändert sich zur neuen Fußballsaison

thg; 10.08.2023, 16:40 Uhr
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FVM: Das ändert sich zur neuen Fußballsaison

thg; 10.08.2023, 16:40 Uhr
Oberberg – Der Fußballverband Mittelrhein gibt einen Überblick über die Neuerungen zur Spielzeit 2023/2024 - Mannschaften erhalten bei einem Rückzug ab dem 1. Mai einen Punktabzug für die Folgesaison aufgebrummt.

Kurz vor dem Start der Fußballsaison im Verband stellt der FVM einige Neuerungen im Spielbetrieb und im Regelwerk, die auch im Fußballkreis Berg gelten, vor.

 

Digitaler Spielerpass

 

Die gravierendste Änderung gibt es bei den Spielerpässen, wo eine komplette Umstellung auf die digitale Version im DFBnet erfolgt. Die alten Papier-Dokumente haben nach Ablauf einer Übergangsfrist bis zum 31. August ausgedient. Dass in Sachen Datenschutz, insbesondere bei den allerjüngsten Kickern im Kindesalter, noch nicht alle Fragen geklärt sind, wurde auf der jüngsten Jugendleiterversammlung des Fußballkreises Berg deutlich.

 

Nichtantritte/Rückzüge

 

Wie bisher werden den Mannschaften, die ab dem 1. Mai (Präzisierung: nicht mehr nach dem 1. Mai) nicht antreten, für die Folgesaison drei Punkte je abgesetzter Partie abgezogen (maximal neun Zähler), um eine Wettbewerbsverzerrung in der Saisonendphase zu verhindern. Neu ist, dass auch der Rückzug einer Mannschaft ab dem 1. Mai mit einem Abzug von bis zu neun Punkten in der Folgesaison geahndet wird. „Unser Ziel ist es, einen fairen Wettbewerb für alle zu ermöglichen“, so der Vorsitzende des Verbandsspielausschusses, Markus Müller.

 

Senioren: Festspielen zum 1. Mai

 

Bis Ende April dürfen maximal vier Spieler (davon höchstens zwei Ü23-Akteure) in eine untere Mannschaft wechseln. Dies geschieht unter Beachtung einer Schutzfrist von fünf Tagen. Mit Beginn des Monats Mai ist kein Wechsel mehr möglich (sogenanntes „Festspielen“). Einzige Ausnahme: Akteure dürfen noch in der nächsthöheren Mannschaft eingesetzt werden. Für den Wechsel zurück gilt nun aber auch hier die Schutzfrist von fünf Tagen.

 

Frauen: Änderungen im Spielbetrieb

 

Im Frauenbereich können Partien künftig bis zu 15 Tage nach hinten verlegt werden. Ein ursprünglich für Sonntag angesetztes Spiel kann damit beispielsweise bis zum übernächsten Montag verschoben werden, wenn sich beide Mannschaften formell darauf verständigen.

 

Im Ford-Pokal der Frauen setzt sich die 1. Runde weiterhin aus 16 Teams zusammen. Dies sind die neun Kreispokalsieger sowie die Regionalligisten aus dem FVM-Gebiet (ohne zweite Mannschaften von Bundesligisten). Derzeit gibt es mit Fortuna Köln, Vorwärts SpoHo Köln und Alemannia Aachen drei teilnahmeberechtigte Regionalligisten. Die übrigen vier Startplätze werden künftig in einer Playoff-Runde ermittelt. An dieser nehmen die acht Vize-Kreispokalsieger teil, die aus jenen acht Kreisen mit der größten Beteiligung am Kreispokal stammen. Bislang war eine Quotientenregelung für die Besetzung aller Startplätze verantwortlich, die nicht von Kreissiegern und Regionalligisten belegt waren.

 

Schutz von Schiedsrichtern

Werden beispielsweise die Schiedsrichter oder Assistenten von zwei Teamoffiziellen oder zwei Spielern und mehr angegriffen, ist künftig eine Aberkennung von einem bis zu sechs Punkten für die beteiligte Mannschaft möglich. Im Wiederholungsfall in derselben Saison kann sogar der Ausschluss der Mannschaft bis zum Saisonende erfolgen. „Wir wollen damit die Verantwortung der Mannschaft und der Vereine insgesamt hervorheben“, erläutert Markus Müller.

 

Eine Übersicht zu allen Neuerungen ist auf der Homepage des FVM zu finden.

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