LOKALMIX

Corona-Ticker: Einsatz von "Luca"-App in Oberberg geplant

lo; 29.03.2021, 17:25 Uhr
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Corona-Ticker: Einsatz von "Luca"-App in Oberberg geplant

lo; 29.03.2021, 17:25 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Kreis will Nachverfolgungsprogramm einführen - Krankenhaus-Besucher benötigen negativen Schnelltest (AKTUALISIERT).

Personen des Jahrgangs 1941 können ab 6. April Impftermine buchen (Montag, 21:25 Uhr)

 

Ab Dienstag, 6. April, startet landesweit die Terminvereinbarung zur Impfung für Personen des Jahrgangs 1941. Sie erhalten in dieser Woche einen Brief vom NRW-Gesundheitsministerium sowie ein Begleitschreiben der jeweiligen Kommune. Eine Terminbuchung ist zunächst ausschließlich für den Jahrgang 1941. Sie erfolgt unter www.116117.de sowie telefonisch über 116 117 oder 0800 116 117 01. Paarbuchungen sind möglich. Das Alter des jeweiligen Lebenspartners spielt keine Rolle. Die ersten Impfungen in den Impfzentren werden für diese Personengruppe ab dem 8. April möglich sein.

 

 

Der Osterhase kommt ins Jugendzentrum Wipperfürth (Montag, 21:00 Uhr)

 

Das Jugendzentrum hat Osterpäckchen für Wipperfürther Kinder und Jugendliche vorbereitet. Die Ausgabe erfolgt kontaktarm durch das Fenster. Es gibt insgesamt 50 Päckchen für Kinder von sechs bis elf Jahren und weitere 50 für die schon etwas älteren Besucher ab 12 Jahren. Die Oster-Überraschungen können - solange der Vorrat reicht - am Mittwoch, 31. März, und Donnerstag, 1. April, jeweils von 14 bis 17 Uhr abgeholt werden. Es wird darum gebeten, eine Maske zu tragen und die nötigen Abstände einzuhalten, insbesondere dann, wenn sich Wartezeiten ergeben sollten.

 

 

Zur Kontaktnachverfolgung: Einsatz von „Luca“-App in Oberberg geplant (Montag, 17:25 Uhr)

 

Die Kreisverwaltung bereitet die Einführung der Kontaktnachverfolgungs-App „Luca“ vor, die für private Treffen, bei öffentlichen Veranstaltungen, im Einzelhandel, in der Gastronomie oder bei Behördengängen genutzt werden kann. Der Kreis selbst beabsichtigt den Einsatz in publikumsintensiven Bereichen wie zum Bespiel dem Straßenverkehrsamt oder dem Impfzentrum. „Luca“ umfasst alternativ einen Chip für den Schlüsselanhänger, der seitens des Kreises ausgegeben werden soll. Laut Kreisverwaltung beschleunige das System im Falle eines positiven Corona-Tests die Kontaktnachverfolgung, weil Daten, die sonst erst zusammengetragen werden müssten, schon bereitstehen.

 

Deshalb ist geplant, dass „Luca“ mit dem seit vergangener Woche im Gesundheitsamt genutzten Programm „Sormas“ zu verknüpfen. Die neu eingeführte Software dient der Identifizierung von Kontaktpersonen und der Verwaltung ihrer Daten. „Eine schnelle und effiziente Kontaktpersonen-Nachverfolgung auf digitalem Wege ist neben einem Testkonzept ein wichtiger Baustein, wenn wir weitere Öffnungen ermöglichen wollen“, erklärt Landrat Jochen Hagt, der die Oberberger zum Mitmachen aufruft. „Bitte setzen Sie ‚Luca“ in ihrem Alltag ein. Sie helfen so dabei Infektionsketten im Ernstfall schnell nachvollziehen zu können und weitere Ansteckungen zu verhindern.“

 

Wie nutze ich „Luca“?

 

Die App im Google-Play-Store oder Apple-Store auf das Smartphone herunterladen und registrieren. Die Nutzer melden sich überall dort, wo sie unterwegs sind und „Luca“ unterstützt wird, bei der Ankunft mit einem QR-Code an. Beim Verlassen des Ortes meldet die App den Nutzer automatisch wieder ab. Wer kein Smartphone hat, kann den Chip für den Schlüsselanhänger nutzen. Weitere Informationen unter www.luca-app.de.

 

 

470 Menschen aktuell positiv getestet (Montag, 14:30 Uhr)

 

Seit gestern wurden 16 neue Corona-Fälle registriert. Derzeit sind im Kreisgebiet 470 Personen positiv getestet. 49 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, sieben von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 1.326 - das sind vier weniger als am Sonntag. Die 7-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zu gestern von 158,4 auf 159,5.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Montag, 29. März/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Sonntag, 28. März/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 159,5 (+1,1)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 9.999 (+16)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 470 (-66)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 9.349 (+82)

Verstorben: 180 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 1.326 (-4)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG sden Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 35 (31)

Engelskirchen: 34 (33)

Gummersbach: 83 (87)

Hückeswagen: 30 (32)

Lindlar: 18 (23)

Marienheide: 15 (19)

Morsbach: 23 (29)

Nümbrecht: 25 (32)

Radevormwald: 46 (38)

Reichshof: 7 (16)

Waldbröl: 38 (38)

Wiehl: 39 (41)

Wipperfürth: 32 (33)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 45

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

250 Mitarbeiter der RAPS-Werkstätten geimpft (Montag, 14:15 Uhr)

 

250 Mitarbeiter der RAPS Gemeinnützige Werkstätten, eine Einrichtung für Menschen mit einer psychischen Behinderung an den Standorten Marienheide und Waldbröl, konnten kürzlich geimpft werden. Dabei war die Planung und Koordination eine logistische Herausforderung, weil der Zeitplan für jeden einen Schnelltest vorsah und anschließend nach einem festgelegten Terminplan die Impfung erfolgte. Da ein Teil der Mitarbeiter mit einem Fahrdienst gebracht wird, andere aber das eigene Auto oder öffentliche Verkehrsmittel nutzte, musste der Impfplan von Projektkoordinatorin Carolin Marx individuell angepasst werden.

 

Für die Impfungen war zunächst AstraZeneca angedacht, doch in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung gelang es, dass der Impfstoff Moderna verwendet werden durfte. „Wir waren sehr erleichtert, dass durch das Engagement des Kreises der Impfstoff von Moderna für uns gesichert werden konnte“, so Projektkoordinatorin Carolin Marx. Das bedeutete jedoch auch, dass alle Impfanfragen an die Mitarbeiter wiederholt werden mussten. „Das war für viele einerseits irritierend, andererseits auch eine Erleichterung“, erklärte Marx. In sechs Wochen findet der zweite Impftermin statt.

 

 

Krankenhaus-Besucher brauchen negativen Corona-Schnelltest (Montag, 11:25 Uhr)

 

Die Kreiskrankenhäuser Gummersbach und Waldbröl reagieren auf die steigenden Infektionszahlen: Ab Mittwoch, 31. März, müssen Besucher einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest vorweisen. Grundsätzlich gilt, dass Besuche im Krankenhaus auf das Notwendigste reduziert werden sollten. Neben dem Test muss beim Betreten Häuser am Eingang ein Screeningbogen mit Kontaktdaten vorgezeigt werden. Einen zertifizierten Schnelltest können die Bürger an einer der zugelassenen Teststellen durchführen lassen (Übersicht siehe hier). Auch die beiden Krankenhäuser haben Teststellen eingerichtet, eine Terminbuchung ist zwingend erforderlich.

 

 

KjG-Lindlar startet Aktion „Osterkerze für Zuhause“ (Montag, 11:20 Uhr)

 

Aufgrund der Corona-Situation hat die Leiterrunde der Katholischen jungen Gemeinde Lindlar (KjG-Lindlar) die Aktion " Osterkerze für Zuhause“ ins Leben gerufen. „Damit möchten wir Ostern zu den Menschen bringen“, so Marius Horn, Pfarrjugendleiter der KjG-Lindlar. „Menschen, die nicht vor die Tür können oder zur Risikogruppe des Corona-Virus gehören, können sich eine Osterkerze vorbeibringen lassen oder erhalten auf Wunsch sogar das Licht der Osterkerze.“ So könne Ostern im kleinen Kreis auch in der eigenen Wohnung gefeiert und die Kerze beispielsweise während der Übertragung eines Gottesdienstes entzündet werden. Anmeldungen werden erbeten bis Gründonnerstag (mittags) unter Tel.: 0178/38 89 308 oder osterkerze@kjg-lindlar.de.

 

 

Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ abgesagt (Montag, 9:05 Uhr)

 

Aufgrund der Pandemielage wird der geplante Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Diesen Beschluss fällte der Kreistag in seiner Sitzung vergangene Woche.  Zuvor hatten sich im Rahmen einer Umfrage mehr als 90 Prozent der teilnehmenden Dorfgemeinschaften gegen eine Durchführung ausgesprochen. „Dass der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auch in diesem Jahr ausgesetzt wird, ist sehr schade, doch unter den gegebenen Umständen die richtige Entscheidung“, erklärte Landrat Jochen Hagt.

 

 

Tagespflege organisiert Impftermine für Gäste (Montag, 8:55 Uhr)

 

Die Alternative Tagespflege Baumhof in Ründeroth hat ihren Gästen vor Ort Impftermine ermöglicht. Bereits seit Oktober wurden Besucher, Mitarbeiter und Kunden regelmäßig mittels Schnelltests getestet. Doch der Weg zum Impftermin für alle Gäste sowie einige noch nicht geimpfte Mitarbeiter wurde als steinig beschrieben. Zahlreiche Telefonate mit diversen Ansprechpartnern des Oberbergischen Kreises und der Impfkoordinationsstelle seien nötig gewesen, ehe der Impftag am vergangenen Freitag durchgeführt werden konnte und damit letztendlich auch den Angehörigen Entlastung geboten hat. Laut Brigitte Manderla, Leiterin der Alternativen Tagespflege Baumhof, sei dieses Engagement überaus wichtig gewesen: „Wir möchten für unsere Kunden eine Insel der Normalität schaffen – und zwar jetzt, denn viele unserer Kunden sind hochbetagt oder gesundheitlich beeinträchtigt. Da zählt jeder Tag.“

 

 

Teststellen in Marienheide und Eckenhagen (Montag, 8:50 Uhr)

 

Die Firma Supprimo Brandschutz GmbH aus Marienheide betreibt seit heute zwei Schnellteststellen. Mit Unterstützung und in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Gemeindeverwaltungen und den Apotheken von Kristina Pernutz wurden die ehemalige „Brücken-Apotheke“ (Hauptstraße 71 in Marienheide) sowie die ehemalige Bäckerei Feld (Reichshofstraße 50, Reichshof-Eckenhagen) umgebaut. Die Tests werden durch medizinisches Fachpersonal und geschulte Mitarbeiter der Firma unter ärztlicher Leitung von Herrn Dr. med. Carsten Eisberg durchgeführt. Anmeldungen sind hier möglich. Für die Schnelltestung von Mitarbeitern in Betrieben wird ein mobiler Service angeboten.

 

 

Inzidenzwert in Oberberg bleibt über der Marke von 150 (Montag, 8:40 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) in Oberberg stieg laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) heute um 1,1 auf 159,5. Vor genau einer Woche lag der Wert bei 150,0. Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 13 neue Corona-Fälle im Kreis registriert, wobei die an Montagen erfassten Fallzahlen meist niedriger sind, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 129,6 – das ist im Vergleich zu Sonntag ein Plus von 0,9. Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis den elften Platz. 41 Städte und Landkreise befinden sich im dreistelligen Bereich, fünf über 200 (Märkischer Kreis, Kreis Lippe, Remscheid, Hagen und Kreis Siegen-Wittgenstein). In keiner Region in Nordrhein-Westfalen ist die 7-Tage-Inzidenz heute niedriger als 50.

 

 

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