LOKALMIX
Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Donnerstag
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden (AKTUALISIERT).
Kein Erpelsfest in diesem Jahr (Donnerstag, 10:10 Uhr)
Die Löschgruppe Denklingen der Feuerwehr Reichshof muss das für September geplante Erpelsfest im Denklinger Burghof auch in diesem Jahr absagen. Weder die Löschgruppe Denklingen als Gastgeber, noch die Gäste könnten unter den gegebenen Bedingungen sinnvolle und ausreichende Abstände zueinander einhalten können, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde.
527 Menschen positiv getestet (Donnerstag, 9:30 Uhr)
Nach Angaben der Kreisverwaltung sind am heutigen Donnerstag 527 Menschen aus Oberberg positiv auf Corona getestet. 59 neue Fälle kamen hinzu, während zwölf Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen wurden. Im Ranking der Kommunen mit den meisten Infizierten liegt Gummersbach (138) weiterhin an der Spitze, gefolgt von Wiehl (62) und Waldbröl (55).
Zwölf Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind, werden stationär in Krankenhäusern außer- und innerhalb des Kreises behandelt, drei weniger als gestern. Auf Normalstationen befinden sich neun Patienten (-1), drei werden intensivmedizinisch betreut – sie müssen beatmet werden.
Gemäß der CoronaEinreiseVerordnung sind laut Kreis 13 Menschen (-17) quarantänepflichtig. Dies sind Bürger, die aus aktuellen Hochrisikogebieten einreisen. Sie sind durch die Verordnung verpflichtet, die erforderlichen Nachweise (Immunitätsnachweise oder Testnachweise) vorzulegen bzw. sich für die in der Verordnung angegebene Zeit in Quarantäne zu begeben. Der Oberbergische Kreis berichtet dienstags bis sonntags über die im Einreiseportal erfassten Reiserückkehrer.
Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Donnerstag, 26. August/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 25. August/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 112,8 (-1,5)
Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 15.467 (+59)
Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 527 (+47)
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 14.686 (+12)
Verstorben: 254 (=)
In angeordneter Quarantäne**: 1.174 (+156)
*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.
**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne
Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl von Mittwoch)
Bergneustadt: 35 (33)
Engelskirchen: 45 (34)
Gummersbach: 138 (131)
Hückeswagen: 15 (13)
Lindlar: 30 (25)
Marienheide: 21 (16)
Morsbach: 13 (13)
Nümbrecht: 18 (15)
Radevormwald: 18 (19)
Reichshof: 46 (48)
Waldbröl: 55 (52)
Wiehl: 62 (57)
Wipperfürth: 30 (23)
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 1 (1)
RKI korrigiert seine Zahlen (Donnerstag, 8:50 Uhr)
Das Robert Koch-Institut hat seinen Datenbankfehler behoben und gibt den bundesweiten 7-Tages-Inzidenzwert inzwischen mit 66,0 an. Die Zahl für den Oberbergischen Kreis weicht um 0,2 zur der von der Kreisverwaltung veröffentlichten Inzidenz ab und liegt beim RKI bei 113,0.
59 neue Corona-Fälle (Donnerstag, 7:30 Uhr)
Die 7-Tages-Inzidenz im Oberbergischen ist leicht gefallen. Laut den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts wurden am heutigen Donnerstag 59 neue Fälle im Kreis gemeldet. Die Inzidenz sank um 1,3 auf 113,0. Damit ist sie erstmals wieder unter dem Wert von Nordrhein-Westfalen. Landesweit stieg die 7-Tages-Inzidenz auf 122,4 um 8,1 an. Spitzenreiter bleibt Leverkusen (213,2), mittlerweile dicht gefolgt von Wuppertal (210,4). Bundesweit meldet das Robert Koch-Institut allerdings einen kaum plausiblen Wert: Nach Angaben des Instituts liegt er bei 33,0. Am gestrigen Mittwoch waren es noch 61,3. Ein solcher Rückgang ist angesichts steigender Zahlen in den Bundesländern eigentlich nicht denkbar, zumal auch 12.626 neue Fälle gemeldet wurden. Vermutlich liegt ein Datenbankfehler vor, der im Laufe des Tages korrigiert wird.
Der deutsche Bundestag hat gestern erwartungsgemäß mit Stimmen der CDU/CSU und der SPD die epidemische Notlage für drei weitere Monate verlängert. Ohne Beschluss wäre sie Ende September ausgelaufen. Damit erhalten Bund und Länder weiterhin Sonderbefugnisse zur Verhängung von Schutzmaßnahmen. Der Bundestagsbeschluss sieht zusätzlich vor, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bis Ende dieses Monats einen Vorschlag machen soll, wie die bisherigen Inzidenzwerte für Corona-Einschränkungen von neuen Indikatoren abgelöst werden sollen.
Hier geht’s zum Ticker von Mittwoch, 25. August.
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