Gummersbach – In Steinenbrück wurde heute der neue Jugendclub eröffnet, der erste seiner Art – Stadt investierte 55.000 Euro für die Renovierung des ehemaligen Kindergartens.

Von Leif Schmittgen

Es sind die letzten Tage im Amt von Gummersbachs Bürgermeisters Frank Helmenstein, der seit über 20 Jahren Verwaltungschef ist. Und trotzdem war die Eröffnung des Jugendclubs an der Bickenbachstraße in Steinenbrück für ihn eine Premiere: Denn bislang hat er keine städtischen Jugendeinrichtungen eingeweiht. In den ehemaligen Räumen des Johanniter-Kindergartens sind nun Mehrzweckraum, „Chillzone“ und Eingangsbereich so hergerichtet worden, dass sie dreimal wöchentlich ein umfangreiches Angebot für Kinder und Jugendliche im Ortsteil bieten sollen.

Aber nicht nur Spiel und Spaß, sondern auch Beratung bei kleineren und größeren Sorgen möchte der Einrichtungsleiter Tarcisio Ibba bieten. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der örtlichen Grundschule“, sagte der Sozialarbeiter heute vor zahlreichen Gästen aus Politik, Verwaltung und Nachbarschaft. „Am wichtigsten sind die jungen Menschen“, meinte Helmenstein. An deren Wohl dürfe nicht gespart werden, weshalb man einhellig mit der Politik eine solche Einrichtung befürwortete. 55.000 Euro hat die Stadt für die Ertüchtigung der Räumlichkeiten investiert und diese nach dem Auszug des Kindergartens vor etwa einem Jahr von der katholischen Kirchengemeinde angemietet.

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Beim feierlichen Durchschneiden des Bands legte die achtjährige Finja gemeinsam mit Helmenstein und dem Ersten Beigeordneten Raoul Halding-Hoppenheit die Schere an. Am 10. September erfolgt der nächste Akt. Dann wird unterhalb der Gesamtschule in Derschlag – ebenfalls in ehemaligen Kitaräumen – der nächste Jugendclub mit gleichem Angebot eröffnet. Ebenfalls unter Leitung von Ibba, der dort an zwei Tagen pro Woche vor Ort sein wird.