Gummersbach – Erlös vom Lindenbasar bringt über 16.000 Euro für den guten Zweck ein.

Von Mika Härtel

 

Die Schüler des städtischen Lindengymnasiums Gummersbach (SLG) haben mit ihrem jährlichen Lindenbasar unter dem Motto „LindenHYGGE: Gemütlichkeit, Gemeinschaft und bunte Lichterzeit“ wieder eine beachtliche Summe gesammelt. Insgesamt wurden mit dem Verkauf von selbst gebastelten adventlichen Artikeln sowie weihnachtlichen Speisen und Getränken mehr als 16.000 Euro eingenommen. Diese werden wie jedes Jahr an gemeinnützige Organisationen und Projekte gespendet.

 

Schulleiter Markus Niklas war sichtlich stolz auf seine Schüler und das Team hinter dem Basar, der schon seit den 1960er-Jahren besteht. Das Projekt sei immer ein Lichtblick und ziehe viele Menschen, darunter auch viele ehemalige Schüler an. „Der Lindenbasar hat eine große Strahlkraft. Er hat auch eine gewisse Bildungsfunktion“, erklärte Niklas. „Die Schüler lernen Verantwortung zu übernehmen und sie merken, dass sich die Arbeit lohnt, dass man was bewegen kann.“

 

Das diesjährige Motto „LindenHYGGE“ erklärte Katharina Weidner (Foto) vom Basarteam: Hygge sei ein Begriff aus dem dänischen sowie aus dem norwegischen und bedeute eine gemütliche und herzliche Atmosphäre schaffen. „Dieses Ambiente wollten wir mit dem Basar schaffen. Die Schüler sollten den alltäglichen Stress wie Hausaufgaben oder Klassenabreiten hinter sich lassen“, so Weidner. Jetzt möchte man mit dem Geld auch bei anderen Kindern und Jugendlichen, die es schwer im Leben haben, „Hygge-Momente“ entstehen lassen. Dazu gingen von den insgesamt 16.359,01 Euro 8.000 Euro und der eine Glückscent an das schulinterne Projekt „Schüler helfen Schülern“. Davon werden z. B. Klassenfahrten für finanziell schwache Kinder bezahlt. 1.500 Euro erhielt die Musikschule in Gummersbach. Leiter Markus Missbrandt berichtete, dass die Spende für die Bezahlung von Mitarbeitern sowie die Reparatur des Inventars verwendet werde: „Manche Instrumente können neue Seiten vertragen“, so Missbrandt.

 

Weitere 1.500 Euro gehen an den gemeinnützigen Verein Chancen - Leben geben“. Annette May sagte, dass die derzeit 95 betreuten Kinder zum Beispiel Unterstützung bei Nachhilfe oder Freizeitaktivitäten bekämen. 2.000 Euro gehen an die Beratungsstelle „Nina & Nico“. Hier werde das Geld in die Beratungs- und Resilienzarbeit unter anderem an Schulen fließen, erklärte Monica Weispfennig vom Vorstand. Die übrigen 3.359 Euro werden an die „Kölner Klinikclowns“ gespendet. Hier würde das Geld vor allem in die Arbeit auf der Kinderstation des Kreiskrankenhauses Gummersbach mit einfließen, so Vereinsgeschäftsführer Sven Wolfers.