Morsbach - Kommunen im Dreiländereck schauen bei Klimaschutz und Klimafolgenanpassung über den Tellerrand - Erstes Vernetzungstreffen in Siegen.

Beim Thema Klimaschutz und Klimafolgenanpassung rücken die Kommunen im Dreiländereck der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen enger zusammen. Erstmalig fand jetzt ein grenzüberschreitendes Netzwerktreffen der Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanager im Haus der Innovation in Siegen statt. Insgesamt 24 Mitarbeiter der Kreis- und Kommunalverwaltungen aus den Landkreisen Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Oberbergischer Kreis, Lahn-Dill-Kreis, Landkreis Neuwied, Kreis Altenkirchen, Kreis Siegen-Wittgenstein und Kreis Olpe trafen sich zum Austausch. Mit dabei war laut einer Mitteilung auch die Gemeinde Morsbach.

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Die Idee zu einem grenzübergreifenden Vernetzungstreffen war nach der Auftaktveranstaltung zur Klimafolgenanpassung in der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) im vergangenen November entstanden. Inhaltlich gab es in Siegen zwei fachspezifische Austauschphasen an vier parallelen Thementischen. Besprochen wurden unter anderem Inhalte zur Kommunalen Wärmeplanung, Zusammenarbeit in der Verwaltung, Bürgerbeteiligung und -motivation, Geothermiepotenziale sowie die Klimafolgenanpassung.

„Die Gemeinde Morsbach ist im Oberbergischen Kreis und in NRW schon lange gut vernetzt. Ich freue mich, dass ich mich an dem Einstieg zum Abbau länderübergreifender Kommunikationshürden beteiligen konnte“, erklärt Michelle Zimmermann, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Morsbach. „Ich konnte meine Erfahrungen weitergeben und erhielt im Gegenzug neue Anregungen und Unterstützungsangebote“, so Zimmermann weiter. Dass man das Rad nicht ständig neu erfinden muss und man schneller und effizienter etwas für die Region bewirken kann, wenn man auf die Erfahrungen und Kenntnisse der Kolleginnen und Kollegen aufbauen kann, darin waren sich alle Beteiligten laut Mitteilung einig.