Morsbach – Die neue Orgel in der Morsbacher Basilika steht kurz vor der Fertigstellung und wird am 18. Juni eingeweiht.

Die Montage der neuen Orgel in der Morsbacher Basilika ist in der Endphase. Noch sind aus dem derzeit wochentags geschlossenen Gotteshaus aber nur monotone Klänge zu vernehmen. Die 1.480 Pfeifen, davon 1.134 aus Metall, 292 aus Holz und 54 in der Physharmonika, werden momentan von den Orgelbauern Marco Ellmer und Maximilian Paroth von der Orgelbauwerkstatt Roman Seifert aus Kevelaer eine nach der anderen intoniert.

 

Doch nach dem endgültigen Stimmen wird am Sonntag, 18. Juni, die neue Gertrudisorgel erstmals in vollem Umfang erklingen. Zu der feierlichen Orgelweihevesper um 18 Uhr kommt eigens der Kölner Kardinal Woelki nach Morsbach, der die Weihe vornehmen wird, bevor Organist Dr. Dirk van Betteray die Orgel mit einer Improvisation zum ersten Mal spielen wird. In einem Kurzkonzert wird daraufhin sein Vorgänger, Organist Adam Lenart, Werke von Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Reger zu Gehör bringen und alle Register der Orgel erklingen lassen.

 

Weitere Mitwirkende der Vesper sind mehrere Solisten, das „ensemble cantabile wiehl“ und ein Projektchor der Pfarreiengemeinschaft Morsbach-Friesenhagen-Wildbergerhütte. Wer in dem Projektchor mitwirken möchte, kann sich per Mail unter buero-vanbetteray@gmx.de oder im Pastoralbüro Morsbach melden.

 

Zur Orgelweihe wird eine von Christoph Buchen verfasste 20-seitige Broschüre erscheinen, die das genaue Festprogramm enthält und in einer bebilderten Chronik die Entstehung der neuen Orgel dokumentiert. Außerdem stellt darin van Betteray im Detail die Eckdaten und die Disposition der Gertrudisorgel vor. Eine ausführliche Beschreibung zur Klangästhetik sowie Klangbeispiele der neuen Orgel von Marco Ellmer können schließlich in der Broschüre über einen QR-Code abgerufen werden.