MORSBACH

„NRW-Fußverkehrs-Check“: Morsbach ist mit dabei

Red; 16.04.2024, 16:48 Uhr
Foto: Zukunftsnetz Mobilität NRW/Smilla Dankert --- Christoph Overs (v.li.), Michelle Zimmermann, Oliver Krischer und Bürgermeister Jörg Bukowski.
MORSBACH

„NRW-Fußverkehrs-Check“: Morsbach ist mit dabei

Red; 16.04.2024, 16:48 Uhr
Morsbach – Gemeinde wurde bei landesweitem Wettbewerb als Teilnehmerin ausgewählt – Es existieren schon konkrete Pläne.

Beim landesweiten Wettbewerb um einen „Fußverkehrs-Check“ wurde die Gemeinde Morsbach NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie dem Zukunftsnetz Mobilität NRW als Teilnehmer ausgewählt. In dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung ist die Gemeinde seit 2022 Mitglied. „Gehen hält fit und ist gut fürs Klima“, sagte Minister Krischer bei der Urkundenübergabe im Verkehrsministerium. „Um sicher und bequem zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen zu gehen, brauchen wir fußgängerfreundlich gestaltete Wege und Plätze. Mit den ‚Fußverkehrs-Checks‘ unterstützen wir Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dabei, Fußwege attraktiver und sicherer zu machen.“

 

Um einen professionellen und zielführenden Ablauf zu gewährleisten, begleitet und moderiert ein Fachbüro den Prozess und wertet die Ergebnisse aus, damit die Gemeindeverwaltung darauf bei Bedarf mit konkreten Maßnahmen aufbauen kann. 38 Kommunen hatten sich landesweit beworben. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist

der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land gefördert.

 

Für Morsbach gibt es schon konkrete Pläne. „Wir wissen schon genau, wo wir ansetzen wollen. Das Versorgungszentrum im Hauptort wird durch die Landstraßen in drei Teile zerschnitten und soll daher berücksichtigt werden“, sagt Bürgermeister Jörg Bukowski. „Durch den professionellen Check und die Begleitung durch ein Fachbüro bekommen wir die Chance, in die Fußverkehrsförderung einzusteigen und gleichzeitig die Bürgerbeteiligung voranzutreiben.“ Bewährte Methode für Kommunen

 

Seit 2019 bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW den Fußverkehrs-Check an. Begehungen sind das Kernstück – sie geben den Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Es folgt eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgern und Experten erarbeitet werden. Die verschiedenen Etappen werden von dem Planungsbüro begleitet, das die Veranstaltungen moderiert, die Themen bündelt und die Ergebnisse zusammenfasst. Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung.

D

ie Umsetzung ist freiwillig, das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät die Kommunen auf Wunsch zur Generierung möglicher Fördermittel. Die Kosten des Checks werden vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen.

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