Wiehl - Gerd Stähler kritisiert die Pläne der Investoren für das ehemalige Hotel Platte.

In Wiehl planen Investoren im Ortskern einen rundum völlig abwegigen Neubau auf dem Gelände des ehemaligen Hotels Platte. Durch die Stadt sollte ein gewaltiger Aufschrei der Bürger gehen, wenn man sich den Baustil des Objektes vor Augen führt. Absolut inakzeptabel! Hier entstünde eine „zweite Bausünde“ neben Gleichgeartetem am Weiherplatz. Die, wenn sie einmal da wäre, nicht mehr zu korrigieren ist! 

 

Einzig allein an dem typisch „Homburger Baustil“ sollte man sich orientieren - als Beispiel ist die Sparkasse und sind die zahlreichen schmucken, von der Unternehmerfamilie Kotz sanierten  Häuser in der Innenstadt zu nennen. Hier wurde mustergültig- und nachahmenswert - etwas geschaffen, was allerhöchste Anerkennung verdient und dazu beigetragen hat, dass das Stadtzentrum heute eine gehörige Portion Liebenswürdigkeit ausstrahlt! 

 

Demzufolge sind Zugeständnisse eines Wandels der Baustruktur ab vom historisch Gewachsenen - die ein wenig vom Erscheinungsbild an die Wohnkultur der Vorfahren erinnert - nicht angebracht und sollten vermieden werden. Den politischen Gremien in Wiehl und der Verwaltungsspitze ist dringend anzuraten, ihre verständliche Zurückhaltung gegenüber den Investoren konsequent beizubehalten, auch im Hinblick auf die Belange nachfolgender Generationen.

 

Gerd Stähler, Wiehl

 

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