Gummersbach - Besucher des Kreiskrankenhauses müssen bei der Parkplatzsuche viel Zeit mitbringen. Dabei könnte eine einfache Maßnahme die Situation bereits merklich entschärfen.

Von Lars Weber

Die Parkplatzsituation am Gummersbacher Krankenhaus ist alles andere als optimal. Da genügt ein Blick auf die vorhandenen Parkplätze, besonders den P2 unterhalb des Parkhauses. Dort wird zu den Hauptbesuchszeiten gerne auch jede Kurve zum Parkplatz umfunktioniert. Und wer sich die Mühe macht, eine Weile an den Ein- und Ausfahrten zu stehen, sieht einige Autofahrer mehrmals vorüberfahren. Oder man denke an die Zeit während der Sperrung der Wilhelm-Breckow-Allee, als die Bushaltestellen kurzerhand zu beliebten Stellplätzen wurden.

Dabei hat das Klinikum Oberberg mit einer Aussage recht: Das Stellplatzangebot ist wirklich nicht schlecht. 766 Parkplätze für Besucher, 510 mögliche Stellplätze für die Mitarbeiter, insgesamt fast 900, davon träumen manch andere Krankenhäuser. Dass selbstredend nicht jeder Besucher direkt vor der Haustüre parken kann, liegt schon alleine an der umliegenden Infrastruktur und Topografie.

Der Teufel liegt im Detail. Denn von der Existenz des Parkhauses am Gesundheitszentrum RPP werden längst nicht alle Besucher des Krankenhauses wissen. Erst recht nicht, wenn sie nicht ortskundig sind. Dann kann die Parkplatzsuche schnell frustrierend werden. Dabei scheint Abhilfe doch recht einfach zu sein. Das Parkhaus am RPP muss seinen Status als Geheimtipp verlieren und auch klar ausgeschildert werden. Auf diese Weise sollte sich die Lage auf den anderen Parkplätzen entspannen.

Artikel: Wenn's mal wieder länger dauert

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