Marienheide – Der Bürgermeister wird erneut kandidieren, viele Gespräche gaben ihm Rückhalt – Weitere Gründe sind zudem ausschlaggebend.

Von Leif Schmittgen

Marienheides Bürgermeister Stefan Meisenberg wird für eine weitere Legislaturperiode kandidieren. Das bestätigte er auf OA-Nachfrage. „Ich fühle mich gesundheitlich fit und möchte die angestoßenen Projekte fortführen“, so Meisenberg. Besonders der Ortskernumbau liegt ihm dabei am Herzen, für dessen Fertigstellung eine Amtszeit einfach zu kurz sei. Aus seiner langjährigen Verwaltungserfahrung wisse er, dass nachhaltige Projekte Zeit bräuchten. Bestärkt in seiner Entscheidung haben den Gemeindechef auch die aus seiner Sicht positiven Gespräche mit der Bevölkerung: „Nach dem Bürgerentscheid im vergangenen Jahr, habe ich viele Gespräche mit dem den Menschen geführt und sehr viel Rückhalt erfahren“, meint Meisenberg.

Auch mit vermeintlichen Gegnern habe man letztlich positive Gespräche geführt, auch wenn er die Dynamik der Initiative, die sich für den Erhalt der Parkplätze im Ortszentrum stark gemacht hatte, unterschätzt hätte. Der 59-Jährige habe zum erneuten Wahlantritt viel Rückenwind von seiner Familie erhalten. Diesen gab es auch vonseiten der CDU, stärkste Ratsfraktion in der Gemeinde. Bereits bei der Mitgliederversammlung im März, hatte sich eine große Mehrheit hinter den parteilosen Gemeindechef gestellt. „Die Grundstimmung ist positiv, auch wenn das Jahr 2018 auch für uns sehr lehrreich war.

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„Wir haben gut zusammengearbeitet und werden das auch in Zukunft tun“, kommentierte Ortsverbandschef Timo Fuchs die Entscheidung des Bürgermeisters. Trotz der Krise habe man laut Fuchs den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern an Lösungen gearbeitet, wie es weitergehen kann. Bevor es voraussichtlich im Winter 2020 zur offiziellen Nominierung Meisenbergs kommt, möchte er für weitere Unterstützung werben: „Ich werde das Gespräch mit allen im Rat vertretenen Partien suchen“, möchte der Bürgermeister im kommenden Herbst auf Werbetour für seinen Antritt gehen.