MARIENHEIDE
Neue Perspektiven schaffen
Marienheide - Erstes Symposium „Rehabilitation und Arbeit“ im Zentrum für seelische Gesundheit war ein voller Erfolg.
Menschen mit einer seelischen Erkrankung wieder eine Struktur geben, sie wieder fit für den Alltag zu machen, ihnen im günstigsten Fall den Weg zurück ins Arbeitsleben zu ebnen – das sind die gemeinsamen Ziele der Arbeitstherapien am RPP (Gesellschaft für Rehabilitation, Prävention und Pflege) sowie der RAPS (Rehabilitation, Arbeitstraining, Produktion und Service). Beide Einrichtungen hatten zu einem ersten Symposium geladen, an dem am Donnerstag rund 100 Interessierte aus den Bereichen Klinik, Betreutes Wohnen, Jobcenter und soziale Teilhabe teilgenommen haben. Dies teilt das Klinikum Oberberg mit.
Alle Teilnehmer einte ein Fokus: Rehabilitanten auf ihrem Weg zurück ins Arbeitsleben zu begleiten und sich dafür bestmöglich zu vernetzen. Mit der Veranstaltung solle Transparenz geschaffen werden, erklärte Sascha Klein, Geschäftsführer des Klinikum Oberberg, zu dem die RPP als 100prozentige Tochtergesellschaft gehört. „Der bürokratische Aufwand steigt, ebenso die Unkenntnis über psychische Erkrankungen von Seiten der Kostenträger“. Beides erschwere beeinträchtigten Menschen den Weg zurück in die gesellschaftliche Akzeptanz.
Die beiden Initiatoren der Auftaktveranstaltung, Jörg Büscher, Leitender Ergotherapeut am RPP, und Simone Ufer, Geschäftsführerin der RAPS, sind sich laut Mitteilung einig: Durch bessere Vernetzung aller Beteiligten öffnen sich neue Wege für die regionale Versorgung beeinträchtigter erwachsener Menschen. Arbeitstherapie in den eigenen Werkstätten sei dabei der wichtigste Pfeiler und könne für viele Männer und Frauen das Sprungbrett zurück in den ersten allgemeinen Arbeitsmarkt sein. Für 2024 ist bereits eine Folgeveranstaltung geplant.
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