Gummersbach – Zum 75. Landesjubiläum machte der NRW-Showtruck auf dem Steinmüllergelände Station – Der Bürgermeister zog Parallelen zwischen der Landesgeschichte und seiner Heimatstadt.

Von Leif Schmittgen

Auf Anfrage der NRW - Staatskanzlei und der Landesregierung machte heute der NRW-Showtruck Station auf dem Gummersbacher Steinmüllergelände. Anlass war die Gründung des Landes vor 75 Jahren, am 23. Mai 1946. Vor Ort gab es für die Gäste ein NRW-Quiz und Informationen zu Geschichte des bevölkerungsreichsten Bundeslandes. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet stand selbst zwar nicht auf der Bühne – Er überbrachte eine aufgezeichnete Videobotschaft in die Kreisstadt. Auch die Oberbergischen Landtagsabgeordneten fehlten. Stattdessen war Dr. Carsten Brodesser (CDU), Mitglied des Bundestages, zu einer Stippvisite vorbeigekommen und nahm – gemeinsam mit Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein  - eine Replik der Gründungsurkunde von Moderator Thomas Rosewig in Empfang. Diese bekomme einen Ehrenplatz in seinem Büro, versprach das Stadtoberhaupt.

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„Nordrhein-Westfalen und Gummersbach haben viele Gemeinsamkeiten“, sagte Helmenstein. Den Wandel vom Industrieland zum Technologie- und Wissensstandort sei mit der Veränderung auf dem Steinmüllergelände vergleichbar. Zur Jahrtausendwende waren durch den Niedergang des Kesselbauers rund 3.500 Arbeitsplätze verloren gegangen. Heute befänden sich mit der Technischen Hochschule und innovativen Firmen eine Menge „Know-how“ im Herzen der Stadt. Das Land habe mit dem Wegfall des Bergbaus eine ähnliche Entwicklung genommen. Gleichermaßen würden Weltoffenheit und Solidarität gleichermaßen gelebt. Brodesser fasste zusammen: „Das Land hat Schätze im Boden und viel in der Birne“. Gummersbach war als eine von 30 der insgesamt 396 Kommunen in NRW für den Besuch von der Landesregierung ausgewählt worden.