Oberberg - Laut Arbeitsagentur waren im November 7.539 Oberberger arbeitslos gemeldet - 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

„Die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk sinkt weiter leicht und die Arbeitskräfte-Nachfrage liegt noch immer auf einem hohen Niveau.“ Dieses Fazit zieht Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, mit Blick auf die Datenlage des Novembers. „Die Entwicklungen sind in den drei Regionen allerdings recht unterschiedlich", analysiert sie. Während sich im Rheinisch-Bergischen Kreis die Zugänge aus und die Abgänge in Erwerbstätigkeit positiv
entwickelten, ist dies im Oberbergischen Kreis nicht der Fall. "Hier steigt zusätzlich die Zahl der Arbeitslosen erstmals über das Vorjahresniveau."

Die Anzeichen einer Eintrübung verstärken sich damit zumindest im produktionsorientierten Oberberg. Im eher dienstleistungsorientierten Rheinisch-Bergischen Kreis sowie in Leverkusen zeige sich der Arbeitsmarkt noch stabil.

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Mit 1.435 Arbeitslosmeldungen und 1.412 Abmeldungen stieg die Zahl der Arbeitslosen in Oberberg auf 7.539. Das sind laut Mitteilung 135 Arbeitslose (1,8 Prozent) mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote liegt weiter bei 5,0 Prozent und ist damit etwas geringer als November 2021 (5,1 Prozent).

In den vergangenen vier Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 53 auf 2.597 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 177 Personen. Im Bereich der Grundsicherung ging sie um 36 auf 4.942 Personen zurück - im November des Vorjahres waren es 312 Personen mehr.

Die hiesigen Arbeitgeber meldeten im November 587 Stellen. Dies sind 103 mehr als im Vormonat und 25 mehr als im Vorjahr. Damit gibt es aktuell 2.985 freie Arbeitsstellen im Kreis, im Oktober waren es 3.085.