Oberberg - Kinder können an Kuscheltier ELA! schreiben - Sorgen und Ängste während Pandemie loswerden.

Das Wipperfürther Jugendamt hat einen neuen Untermieter: In der vergangenen Woche hat sich das Schafs-Kuscheltier ELA! im Büro von Hannah Blaß, Fachkraft für Integration und Inklusion für Kinder und Jugendliche, einquartiert. Über das Kuscheltier möchte Blaß Kinder in Zeiten von Corona besser erreichen. Dies teilt die Stadtverwaltung mit. Die Aktion, an der auch die Caritas mitwirkt, ist auch im gesamten Kreis verfügbar.

WERBUNG

Die Kommunikation soll ganz altmodisch laufen: Am Montag wurde der erste Brief per Post verschickt, beigelegt ein vorfrankierter Rückumschlag, damit die Kinder auf die Briefe antworten können. "Da sie ihre vertrauten Bezugspersonen in Schule, Kindergarten oder Freizeit mehrere Wochen gar nicht sehen konnten und auch jetzt, nachdem die Corona-Schutzmaßnah-men schon etwas gelockert wurden, zum Teil nur sehr sporadisch treffen, war eine sinnvolle Alternative gefragt", schreibt die Wipperfürther Verwaltung. Durch den Schriftwechsel mit dem kleinen Schaf ELA! gebe es für die Kinder nun eine gute Möglichkeit, sich aktuelle Sorgen und Ängste von der Seele zu schreiben und zudem bei Bedarf die nötige Aufmerksamkeit bei fachkundiger Stelle zu erlangen.

Die Figur ELA! entstand in Zusammenarbeit mit Ingrid Forsting, Integrationsbeauftragte der Aktion Neue Nachbarn, und der Kinderbuch-Autorin Annette Langen. Insgesamt seien fünf ELA!-Briefe geplant. Bei weiterem Interesse an den ELA!-Briefen steht für Wipperfürth Hannah Blaß im Jugendamt der Hansestadt unter hannah.blaß@wipperfuerth.de zur Verfügung. Interessenten aus Oberberg wenden sich an Klaus Hagedorn unter der E-Mail-Adresse klaus.hagedorn@erzbistum-koeln.de.