LOKALMIX

„Wir verkaufen einen kleinen Urlaub“

db; 30.07.2019, 11:47 Uhr
Fotos: AVttention (Jennifer Motte, Christiane Sänger) --- Andreas Egger, Klaus Stange und Seamus Kelm (v.l.) stoßen mit Bürgermeister Frank Helmenstein auf die Wiedereröffnung des "Grammophon" an.
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„Wir verkaufen einen kleinen Urlaub“

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db; 30.07.2019, 11:47 Uhr
Gummersbach – Am kommenden Donnerstag, 1. August, eröffnet die Gaststätte „Grammophon“ nach über einem Jahr Pause wieder – Inhaber Klaus Stange und sein Team luden vorab Gäste aus Politik, Vereinen und Institutionen ein.

Von einem Mitarbeiter der Industrie- und Handelskammer (IHK) hat Klaus Stange sein Kredo als frischgebackener Gastronom gelernt: „Er hat gesagt: Verkauft kein Bier, verkauft keinen Schnaps, verkauft einen kleinen Urlaub. Genau das machen wir hier. Unsere Gäste sollen ein paar Stunden Urlaub machen, wenn sie hierhin kommen.“

 

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Seit gut zweieinhalb Monaten ist Stange der Inhaber des „Grammophon“, jener Gaststätte, die sein Bruder vor 35 Jahren ursprünglich in Marienheide gegründet hat. Nach gut einem Jahr der Schließung kehrt die Kult-Kneipe nun zurück, genauer gesagt am kommenden Donnerstag, 1. August. Vorab luden Klaus Stange, sein Sohn Seamus Kelm, der die zugehörige Immobilie gekauft hat und Betriebsleiter Andreas Egger Gäste aus Politik, Vereinen und Institutionen ein.

 

Selbst für Stange, der als Marketingfachmann mit seiner eigenen Agentur AVttention aus Marienheide schon viele große Projekte gestemmt hat, war die Wiedereröffnung des „Grammophon“ eine Mammutaufgabe. „In den vergangenen zehn Wochen habe ich mich zum ersten Mal in meinem Leben professionell mit Gastronomie beschäftigt, mein Respekt für Gastronomen ist ins Uunermessliche gestiegen. Es ist eine große Leistung, eine Gaststätte zu betreiben“, sagte Stange vor seinen Gästen.

 

[Harald Kawczyk (links), Betriebsleiter der Stadtwerke Gummersbach und Dirk Peters, Key Account-Manager von Oberberg-Aktuell.]

 

In Zeiten des Kneipensterbens, wie Oberberg-Aktuell kürzlich berichtete, sei die Wiedereröffnung des „Grammophons“ ein tolles Zeichen für die Stadt, sagte Bürgermeister Frank Helmenstein. „Gummersbach hat eine generationenübergreifende Attraktivität – unter anderem durch das neue Kino. Das Grammophon ist eine tolle Bereicherung mit einem liebenswerten, tollen Ambiente und Qualität zu bezahlbaren Preisen.“

 

Von der Qualität des „Grammophon“ als Kleinod ist auch Klaus Stange überzeugt: „Ich war viele Jahre als Reisefotograf in der Welt unterwegs. Selbst im Vergleich mit Kneipen in Alaska, dem australischen Outback oder in Irland sticht das ‚Grammophon‘ hervor.“ Und der Neugastronom hofft auf weitere Mitstreiter. „In Gummersbach fehlen noch vier bis fünf gute Kneipen. Das ist meine feste Überzeugung. Wir müssen das Steinmüllergelände mit seinen verschiedenen Angeboten an die Altstadt mit einem schönen Kneipenviertel anbinden.“

 

[Daumen hoch, das Bier läuft: Im "Grammophon" gibt es acht Biere vom Fass. Unter anderem ein Altbier aus Köln. Wirklich!]

 

Bauen kann das Team des neuen „Grammophon“ auf viele alte Stammgäste, die den Start kaum erwarten können und schon in den vergangenen Wochen immer wieder nach der Eröffnung fragten. Alexander Strutz, Fachschaftsvorsitzender am Campus Gummersbach der TH Köln, konnte im Namen seiner Kommilitonen berichten: „Viele Studenten freuen sich und werden sicher zahlreich hier erscheinen.“ Ab 1. August ist jeder für einen kleinen Urlaub willkommen im „Grammophon“.

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KOMMENTARE

1

Herzlichen Glückwunsch zur Neueröffnung des legendären Grammophon, und auch weiterhin sehr positiven geschäftlichen Erfolg damit, wünscht Kl. Herden

Klaus Herden, 30.07.2019, 15:11 Uhr
2

Das ist doch mal wirklich eine gute Nachricht. Ich wünsche dem neuen Team viel Erfolg u.gute geschäfte

Christian GEBERZAHN, 30.07.2019, 21:10 Uhr
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