LOKALMIX
Vom geistlichen Ringen und Kämpfen
Engelskirchen – Beim ökumenischen Neujahrsempfang war die Benediktinerin Sr. Johanna Domek aus Köln-Raderberg zu Gast.
Vom Herrenempfang zum ökumenischen Neujahrsempfang: Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus wurde am Samstag ein ziemliches Kontrastprogramm geboten. Rund einhundert Gäste waren zu einem besinnlichen Nachmittag im evangelischen Gemeindehaus zusammengekommen – darunter Mitglieder aller Kirchengemeinden, Vertreter der Bürgervereine und der Gemeinde. Kreisdechant Christoph Bersch und Pastor Henning Strunk begrüßten die Anwesenden und stimmten auf das Thema „Vom geistlichen Ringen und Kämpfen“ ein. Auch Karthaus richtete Grußworte an die Ökumene.
Mit Klezmer-Musik wurde Schwester Johanna Domek aus Köln-Raderberg begrüßt. Sie sprach auf eine rheinische und sehr offene Weise über die Auseinandersetzung mit sich selbst, dem geistigen Kämpfen und der inneren Haltung des Menschen. Sie selbst ließ sich 2016 und 2017 auf ein persönliches Abenteuer eines Ringens mit sich selbst ein: Die im Benediktinerkloster lebende Schwester hat nämlich als Vertreterin des Christentums am Theaterstück „Glaubenskämpfer“ am Schauspielhaus in Köln teilgenommen, in dem die drei Religionen Judentum, Islam und Christentum in einen Dialog getreten waren.
„Es braucht großen, geduldigen Mut, den Weg der Verwandlung zum humanen Menschen zu wagen und dabei die Hoffnung nie aufzugeben. Aber es ist möglich“, sagte Domek überzeugt. Diakon Patrik Oetterer gestaltete als Moderator das sich an den Vortrag anschließende Gespräch. Er dankte zusammen mit Pastor Johannes Vogelbusch im Besonderen Ulrike Stephan, die die Organisation des Neujahrsempfangs übernommen hatte. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Band Freylechs.
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