LOKALMIX

Verdacht auf Geflügelpest in Wipperfürth

Red; 28.01.2022, 13:33 Uhr
Symbolfoto: Pixabay.
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Verdacht auf Geflügelpest in Wipperfürth

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Red; 28.01.2022, 13:33 Uhr
Oberberg - Erreger in Hobbybetrieb nachgewiesen - Etwa 20 Tiere müssen getötet werden - Bei Bestätigung des Befunds werden Schutzzonen eingerichtet.

Offenbar ist es in einem Hobbybetrieb in Wipperfürth zu einem Geflügelpest-Ausbruch gekommen. Laut Kreis habe das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-Wupper in Krefeld heute den Nachweis von Influenza A (Typ H5) verifiziert, nachdem der für den Betrieb zuständige Tierarzt den Fall gemeldet hatte. Das hiesige Veterinäramt ordnete die Tötung des Bestandes – etwa 20 Tiere – und alle weiteren notwendigen Maßnahmen an und verständigte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz. Es handelt sich um den ersten Ausbruch von Geflügelpest seit Jahren in einer Geflügelzucht in Oberberg.

 

Sollte das Friedrich-Löffler-Institut als nationales Referenzlabor den Befund bestätigen, wird mittels einer Tierseuchenverfügung eine Schutzzone (mindestens drei Kilometer Durchmesser) und eine Überwachungszone (mindestens zehn Kilometer Durchmesser) rund um den betroffenen Betrieb eingerichtet. In diesen Bereichen gelten Einschränkungen für Halter und Vermarkter von Geflügel, das innerhalb des Gebiets nicht transportiert werden darf.

 

Die Influenza-Viren des Menschen gehören zur gleichen Gruppe wie die Erreger der klassischen Geflügelpest. Eine direkte Gefahr für die Bevölkerung bestehe im Zusammenhang mit dem Ausbruch der Geflügelpest jedoch nicht, so der Kreis weiter. „Es gibt bisher keine Hinweise, dass die zurzeit in Deutschland kursierenden Geflügelpestviren für den Menschen ansteckend sind.“

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