LOKALMIX

Ver.di-Warnstreik bei der OVAG

Red; 31.03.2022, 15:10 Uhr
Archivbild: OA.
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Ver.di-Warnstreik bei der OVAG

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Red; 31.03.2022, 15:10 Uhr
Oberberg - Am morgigen Freitag wird der Frühdienst bestreikt - Auswirkungen auf Linienverkehr und Schülerbeförderung - Gewerkschaft fordert Lohnerhöhung von sieben Prozent für Beschäftigte, die unter den Eisenbahn-Tarifvertrag fallen (AKTUALISIERT).

Nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden mit dem Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen e.V. für rund 6.000 Beschäftigte, die unter den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) fallen, ruft die Gewerkschaft ver.di die Belegschaft der Oberbergischen Verkehrsgesellschaft (OVAG) zum Warnstreik auf. Am morgigen Freitag soll von 4:30 bis 8:30 Uhr der Frühdienst bestreikt werden.

 

Laut OVAG sind sowohl der Linienverkehr als auch die Schülerbeförderung betroffen. "Welche Fahrten ausfallen, ist von der Beteiligung der Belegschaft abhängig und aktuell nicht absehbar", hieß es in einer Mitteilung. Es soll ein Grundangebot aufrechterhalten werden, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Auch nach dem Ende des Warnstreiks könne es zu Beeinträchtigungen kommen.

 

ver.di fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent. Die Arbeitgeberseite hatte zuletzt ein Plus von drei Prozent angeboten. „Wir werden mit den Warnstreiks ein erstes Zeichen setzen, dass unsere Forderungen ernst gemeint sind und die Arbeitgeber ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen müssen. Falls nötig, wird es auch zu weiteren Aktionen kommen“, betont ver.di-Gewerkschaftssekretär Kenan Millihuzin. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 26. April statt.

 

Der ETV („Tarifvertrag für die Bediensteten der nichtbundeseigenen Eisenbahnen und von Kraftverkehrsbetrieben“) regelt die Arbeitsbedingungen und Entgelte von etwa 6.000 Beschäftigten in rund 40 Betrieben in ganz Deutschland. Gehalten werden die meisten Unternehmen von Trägern der öffentlichen Hand.

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