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Ukraine: Oberberger setzen Zeichen für Frieden

Red; 09.03.2022, 15:35 Uhr
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Archivfoto.
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Ukraine: Oberberger setzen Zeichen für Frieden

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Red; 09.03.2022, 15:35 Uhr
Oberberg - Überall in der Region solidarisieren sich die Menschen mit der Ukraine - Gummersbacher Initiative wird fortgesetzt - Facebook-Gruppe zur Vernetzung gegründet (AKTUALISIERT).

+++11. Meldung (Mittwoch, 15:35 Uhr)+++

 

Die nächste Lindlarer Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine findet am Sonntag, 13. März, zwischen 12 und 13 Uhr auf dem Platz des Friedens - zwischen katholischer Kirche und Bistro Et Matt - statt. Das Tragen von FFP2-Masken ist laut Einladung ausdrücklich erwünscht. Veranstalter ist Ingo Harnischmacher im Namen aller Lindlarer Parteien und des Runden Tischs für Frieden und Gerechtigkeit.

 

+++10. Meldung (Dienstag, 15:20 Uhr)+++

 

Die Hilfe der Gummersbacher Familien Kindel und Frusteri für die Kriegsopfer in der Ukraine (Video zum Thema) geht weiter. Wie Daniela Kindel berichtet, hat man sich inzwischen mit Valentyna Butulay vernetzt und organisiert nun gemeinsam regelmäßige Hilfstransporte in dem Raum Kiew. Inzwischen hat Butulay einen Lagerraum in Meinerzhagen (Siepener Straße 10) angemietet. Dort können Spenden nach Voranmeldung (Tel: 0151/40 03 09 68) abgegeben werden. Auch an den Gummersbacher Privatadressen wird weiterhin gesammelt. Diese werden auf Anfrage bekannt gegeben.

 

Mail: Daniela.kindel@t-online.de. oder unter Tel.: 0175/29 777 37.

 

 

+++9. Meldung (Dienstag, 13:25 Uhr)+++

 

Der Gummersbacher Unternehmer Benjamin Braun hat eine Gruppe beim sozialen Netzwerk Facebook ins Leben gerufen, wo sich Menschen aus der Region zur Ukraine-Flüchtlingshilfe vernetzen sollen. Dort haben sich inzwischen zwei Gummersbacher Ärzte zur kostenlosen Behandlung von Ankömmlingen bereit erklärt, Wohnungen sollen zur Verfügung gestellt und bei formalen Dingen, z. B mit dem Sozialamt soll laut Braun Hilfe angeboten werden. „Dafür werden noch Menschen gesucht, die der ukrainischen Sprache mächtig sind“, sagt Braun.

 

Hintergrund der spontanen Idee zur digitalen Vernetzung ist, dass Braun, der ein IT-Unternehmen in der Kreisstadt betreibt, einer Mitarbeiterin bei der Flucht aus dem Kriegsgebiet unterstützt hat. Mit Zwischenstationen im polnischen Krakau und Dresden hat es Viktoria Olynyk mit ihren beiden Kindern Mykola (9) und Ihor (4) per Auto bis nach Gummersbach geschafft. Der Ehemann blieb in der westukrainischen Heimat. Braun hatte für Unterkunft bei einer Gastfamilie in Polen und für die Bereitstellung eines Hotelzimmers in Sachsen gesorgt. In Zusammenarbeit mit dem Sozialamt hat die Familie inzwischen eine Wohnung in Strombach bezogen. Als Nächstes sollen auch mithilfe der Facebook-Gruppe Kita bzw. ein Schulplatz für die Kinder organisiert werden.

 

Hier geht es zur Facebook-Gruppe.

 

 

+++8. Meldung (Montag, 19:15 Uhr)+++

 

Die evangelische Freikirche Christus für Alle aus Wiehl unterstützt seit vielen Jahren ein Kinderheim in der Nähe von Kiew. "Seit gestern ist leider klar, dass das Kinderheim evakuiert werden muss", schreibt die Freikirche in einer Mitteilung. Es werde versucht, weiterhin in Kontakt zu bleiben und zu unterstützen. Auch zu einer Kirche in der Nähe von Riwne, 350 Kilometer westlich von Kiew, habe man Kontakt. Nun möchte die Freikirche einen Hilfstransport an die Grenze von Polen und der Ukraine organisieren. Auf dem Rückweg möchte man laut Mitteilung Flüchtlinge mit nach Deutschland nehmen.

Wer Hilfsmittel spenden möchte, kann diese Dienstag und Mittwoch von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr am Gemeindehaus (Am Faulenberg 9, 51674 Wiehl - Oberbantenberg) vorbeibringen. Folgende Hilfsmittel werden laut Mitteilung gebraucht:

  • Babynahrung (Gläschen und Trockenmilch)
  • Konserven (z. B. Bohnen, Erbsen, Mais, Suppen, Ananas, Pfirsich)
  • Sonnenblumenöl, Margarine
  • Zucker, Nudeln, Mehl, Reis
  • Tee, Kaffee
  • Süßigkeiten
  • haltbare Milch
  • Tomatensoße in Tetra Pack
  • Trockenfrüchte, Nüsse
  • Medikamente (besonders Schmerzmittel)
  • Verbandsmaterial
  • Hygiene-Artikel: Duschgels, Shampoos, Seifen, Zahnbürsten und Zahnpasten, Klopapier, Baby-Feuchttücher
  • Windeln, Inkontinenzeinlagen, Damenhygiene-Artikel
  • Rettungsdecken (Gold-Silber Folie), Isomatten, Handtücher
  • Warme Männerschuhe ab Gr. 42
  • Warme Männerkleidung

     

+++7. Meldung (Montag, 16:10 Uhr)+++

 

Die Kreishandwerkerschaft ruft ihre Mitglieder dazu auf, für humanitäre Zwecke zu spenden. Zudem hat sie eine Solidaritäts-Aktion ins Leben gerufen. Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land dazu: „Unser ganzes Mitgefühl gilt in diesen Tagen den Menschen in der Ukraine.“ Da sich viele Sachspenden bereits an den Grenzen stapelten, hat sich die Kreishandwerkerschaft dazu laut Mitteilung entschlossen, mithilfe der Mitgliedsbetriebe an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe / Krieg in der Ukraine Geld für humanitäre Hilfe zu spenden.

 

Gleichzeitig solle aber auch ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine gesetzt werden. „Daher haben wir Ansteck-Buttons in den Farben der ukrainischen Flagge und mit dem Hashtag #standwithukraine gestaltet und eingekauft“, erklärt Marcus Otto die Spenden-Aktion. Diese Buttons können von den Mitgliedsbetrieben zu einem Unkostenbeitrag von 10 Euro brutto je Button bei der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land bestellt werden. Die 10 Euro je Button werden dann gesammelt gespendet. Laut Mitteilung kommt die Aktion an. „Innerhalb kürzester Zeit wurden so viele Buttons bestellt, dass seitens der Kreishandwerkerschaft demnächst nachbestellt werden kann.“

 

 

+++6. Meldung (Montag, 15:15 Uhr)+++

 

Sebastian Wenzel und seine beiden Freunde Waldemar und Daniel haben eine private Initiative gestartet, um Spenden für die Ukraine zu sammeln. Diese wollen sie laut einer Mitteilung noch diesen Freitag, 11. März, in die Grenzgebiete fahren. „Wir wollen drei Kleintransporter mit Anhängern füllen und diese persönlich bis nach Ungarn fahren. Vor Ort haben wir die Möglichkeit, die Materialien abzuladen und gezielt an die Grenzgebiete zu bringen, wo sie gebraucht werden.“ Eine Woche möchten sie dort bleiben und auch anderweitig Hilfe leisten, sofern es ihnen möglich ist. Folgende Hilfsgüter werden gesammelt, sie sollten vorsortiert in Kartons verpackt werden:

 

Lebensmittel:

- Konservendosen jeglicher Art (mind. ein Jahr haltbar)

- Babynahrung/Milchpulver

- Butterkekse

 

Hygieneartikel/ Medikamente:

- Damenbinden

- Windeln (Einwegwindeln)

- Feuchttücher

- Desinfektionsmittel

- Erste Hilfe Kästen

- Schmerzmittel

- Kohletabletten

 

Alle Hilfsgüter können heute bis 18 Uhr sowie Dienstag und Mittwoch von 10 bis 18 Uhr an folgenden zwei Stellen angeliefert werden: Optitek GmbH (Kiersperhagen 11, 58566 Kierspe, Rückfragen unter Tel.: 02359/70 33) oder WS Brennholz Oberberg GmbH (Waidmannsweg 5, 51580 Reichshof, Rückfragen unter Tel.: 0170/90 79 414).

 

 

+++5. Meldung (Montag, 14:40 Uhr)+++

 

Rund 900 Schüler und Lehrer planen laut einer Mitteilung der Stadtverwaltung am Mittwoch, 9. März, einen Friedensmarsch vom St. Angela-Gymnasium zum Marktplatz, um ein Zeichen für Frieden und Zusammenhalt in Europa zu setzen. Der Friedensmarsch soll um 12:25 Uhr an der Schule starten und zum Marktplatz führen. Dort ist ein gemeinsames Friedensgebet geplant. Eine Anmeldung der Demo bei der Polizei ist bereits erfolgt.

 

 

+++4. Meldung (Montag, 13:25 Uhr)+++

 

Gemeinsam laden die evangelischen Kirchengemeinden Holpe-Morsbach, Im Oberen Wiehltal und Denklingen und die katholischen Seelsorgebereiche Morsbach-Friesenhagen-Wildbergerhütte und An Bröl und Wiehl zum ökumenischen Friedensgebet ein. An wechselnden Orten wird laut Mitteilung zweimal pro Woche gemeinsam für den Frieden in der Ukraine und weltweit gebetet.

 

Die Gottesdienste finden immer mittwochs um 19 Uhr und sonntags um 18 Uhr statt (bitte 3G-Regel beachten). Hier eine Übersicht über die Orte: Mittwoch, 9. März, St. Antonius Denklingen; Sonntag, 13. März,, evangelische Kirche Holpe; Mittwoch, 16. März, St. Gertrud Morsbach; Sonntag, 20. März, evangelische Kirche Odenspiel; Mittwoch, 23. März, evangelische Kirche Denklingen; Sonntag, 27. März, St. Joseph Lichtenberg; Mittwoch, 30. März, evangelisches Gemeindezentrum Morsbach; Sonntag, 3. April, evangelische Kirche Odenspiel; Mittwoch, 6. April, St. Antonius Denklingen; Sonntag, 10. April, evangelische Kirche Holpe.

 

 

+++3. Meldung (Montag, 12:45 Uhr)+++

 

Der Internationale Frauentag, der morgen stattfindet, steht in diesem Jahr eigentlich unter dem Motto „Break the Bias“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „Stoppt die Voreingenommenheit“. Angesichts des Angriffskriegs Putins gegen die Ukraine schlägt die Frauen Union Oberberg laut einer Mitteilung vor, den Internationalen Frauentag in diesem Jahr den ukrainischen Frauen zu widmen. „Dieser sinnlose Krieg hat viele Opfer - darunter auch Frauen und Kinder. Geben wir diesen Frauen am Internationalen Frauentag Gesicht und Stimme“, sagen Elke Duhme, stellvertretende Vorsitzende der Frauen Union Nordrhein-Westfalen, und Ideengeberin Claudia Schlottmann, Bezirksvorsitzende der Frauen Union Bergisches Land. Hieran schließe sich die Frauen Union Oberberg an.

 

 

+++2. Meldung (Montag, 11:50 Uhr)+++

 

Die evangelisch-freikirchliche Gemeinde Wiehl, Hüttenstraße 1, lädt auf Donnerstag, 10. März, ab 18:30 Uhr zu einem Friedensgebet ein. Jeder ist willkommen.

 

 

+++1. Meldung (Montag, 11:25 Uhr)+++

 

Jugendliche des Jugendzentrums Wipperfürth (JuWi) verkaufen am morgigen Dienstag von 15 bis 18 Uhr in einem Pavillon vor dem JuWi frische Waffeln. Der Erlös des Verkaufs soll laut Mitteilung an die Ukraine-Hilfe der UNICEF gespendet werden. Vor allem soll das Geld Kinder und Jugendliche in Not unterstützen. Wer die Jugendlichen und damit die Arbeit von UNICEF unterstützen möchte, ist eingeladen, morgen in die Wupperstraße 12 zum JuWi zu kommen.

 

Den vorherigen Ticker zum Krieg in der Ukraine gibt es hier.

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