LOKALMIX

Ukraine: Oberberger mit vielen Aktionen

Red; 19.04.2022, 10:00 Uhr
Foto: privat --- Bei der DJK Wipperfeld wurde für den guten Zweck gelaufen und gekickt.
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Ukraine: Oberberger mit vielen Aktionen

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Red; 19.04.2022, 10:00 Uhr
Oberberg - Überall in der Region zeigen die Menschen ihre Solidarität - Spendenlauf der DJK Wipperfeld bringt mehr 5.000 Euro ein - Über 150 Osternester gespendet (AKTUALISIERT).

+++13. Meldung (Dienstag, 10 Uhr)+++

 

Am kommenden Sonntag, 24. April, findet von 10 bis 18 Uhr im LVR-Freilichtmuseum Lindlar das ukrainische Osterfest statt. Traditionelle Lieder, kunstvoll bestickte Festtagskleidung und ukrainische Spezialitäten werden die passende Atmosphäre schaffen. Die Erlöse aus Bewirtung und Verkauf kommen der Ukrainian Association of Peace zugute. Darüber hinaus können die Bilder einer ukrainischen Fotografin, die sie 2018 im westukrainischen Dorf Zavadiv aufgenommen hat, erworben werden. Die Einnahmen sollen aus Butscha vertriebenen Menschen helfen.

 

 

+++12. Meldung (Montag, 13:10 Uhr)+++

 

Bei einem Spendenlauf der DJK Wipperfeld zugunsten der Ukraine-Hilfe kamen mehr als 5.000 Euro zusammen. Insgesamt nahmen 47 Kinder des Bewegungskindergartens St. Clemens Wipperfeld und der Katholischen Grundschule Wipperfeld teil. Robert Hembach, Trainer der 1. Mannschaft, hatte als Organisator mit seinem Team ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Nach dem Lauf, bei dem die Kinder dem Alter nach in drei Gruppen aufgeteilt wurden, gab es für alle noch eine Fußball- Olympiade mit Schusskraftmessgerät, Torwandschießen, Fußball-Golf und Fußball-Hindernislauf versuchen. Alle Teilnehmer erhielten ein Präsent mit Süßigkeiten. Später fand noch ein Lagerfeuer statt.

 

Ein Teil der Spendensumme soll zur Unterstützung der aktuell 28 in Wipperfeld untergebrachten ukrainischen Flüchtlinge verwendet werden, der Großteil wird an die Ukraine-Nothilfe des Deutschen Roten Kreuzes  weitergeleitet. Olaf Becker, Jugendleiter der DJK, ist bei der Hilfe sehr engagiert. Gemeinsam mit seinem Bruder hat er bereits viele Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geholt und ihnen eine Unterkunft organisiert. Darüber hinaus hat er eine Vielzahl von Sachspenden organisieren können.

 

 

+++11. Meldung (Freitag, 17:55 Uhr)+++

 

Die Osternest-Aktion des Gummersbachers Jens Klein (JensLäufe) war nach dem Spendenaufruf in den Medien und sozialen Netzwerken ein Erfolg. Mehr als 150 Osternester, bunt und liebevoll gefüllt - unter anderem mit Gutscheinen von örtlichen Einzelhandelsgeschäften und Leckereien, erfreuten die beschenkten Kinder, teilte der Organisator mit. Zusätzlich wurde ein Fahrrad gespendet.

 

 

+++10. Meldung (Donnerstag, 15:50 Uhr)+++

 

Unter dem Motto „Welt, bleib wach. Für ein friedliches und sicheres Europa“ unterstützt Thalia den Spendenaufruf von „Aktion Deutschland Hilft“, einem Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen. Ziel dieses Bündnisses ist es, eine effiziente Verwendung von Spendengeldern zu erwirken und Menschen in Not gemeinsame, schnelle und koordinierte Hilfe zu leisten.

 

Auch die AOK Rheinland/Hamburg hilft gemeinsam mit der Thalia Mayersche Gummersbach und dem dm-Drogeriemarkt Gummersbach mit einer Spendenaktion – am Ostersamstag, 16. April, von 10 bis 16 Uhr vor und in den Geschäften der Thalia Mayersche und dem dm Drogeriemarkt in der Gummersbacher Kaiserstraße. Die Gäste erwartet unter anderem eine Oster-Rallye und eine Foto-Aktion mit dem AOK-Jolinchen-Maskottchen. Spenden sind hier möglich.

 

+++9. Meldung (Donnerstag, 12:05 Uhr)+++

 

Die SPD Bergneustadt führte gemeinsam mit Bündnis90/Die Grünen anlässlich des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine einen Friedensmarsch durch. „Normalerweise findet unser Friedensmarsch ja immer im Herbst statt. Die russische Invasion verlangt aber nach klaren Worten, damit alle Menschen begreifen, dass der Frieden in Europa durch Russlands Aggression bedroht wird“, erklärte der SPD-Ortsvorsitzende Friedhelm Julius Beucher.  

 

[Fotos:  Michael Kleinjung --- 120 Menschen demonstrierten in Bergneustadt für den Frieden.]

 

Rund 120 Menschen nahmen an der Kundgebung, darunter auch einige ukrainische Flüchtlinge. Die Familie Rink sorgte für die musikalische Begleitung. Der stellvertretende Landrat Tobias Schneider betonte die Hoffnung, dass die russische Bevölkerung ihren Wunsch nach Frieden und Freiheit auch in Russland auf die Straße bringt, damit die Waffen endlich schweigen. Dr. Irina Freidenfelde, aktiv in der oberbergischen Ukraine-Hilfe, sprach ein Grußwort und bedankte sich für die vielfältige Unterstützung.

 

 

+++8. Meldung (Donnerstag, 9:25 Uhr)+++

 

Am Ostersonntag findet in Lindlar auf dem Platz des Friedens zwischen katholischer Kirche, Et Matt und Severinushaus von 12 bis 13 Uhr wieder eine Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine statt. Veranstalter ist Ingo Harnischmacher, Sprecher der Grünen in Lindlar, im Namen aller Lindlarer Parteien und des Runden Tischs für Frieden und Gerechtigkeit.

 

+++7. Meldung (Mittwoch, 12:40 Uhr)+++

 

Mit der Frage „Was bzw. Wie können wir gemeinsam den Kindern und Müttern Gutes tun, die vor Raketen und Bomben aus dem Kriegsgebiet der Ukraine flüchten und in Deutschland einen sicheren Aufenthaltsort suchen?“ beschäftigten sich in der vergangenen Woche Jürgen Dohrmann, Sensei des Karatevereins Nümbrecht und Frank Brinkschröder, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Stockheim.

 

Schließlich einigten sich die beiden Vertreter auf das Projekt vereinsübergreifender „Aktion Schulterschluss!“ In kurzer Zeit wurden von Freunden, Nachbarn und anderen Sportgruppen aus Nümbrecht eifrig Spenden in Höhe von 2.000 Euro gesammelt. Mit dem Betrag sollen vom Krieg geflüchteten Kindern und Müttern aus der Ukraine ein Teil ihres zurückgelassenen Hab und Gutes ersetzt oder eine gute Ausstattung für die Schule und den Sport organisiert werden. Der Gesamtbetrag wurde unmittelbar an die „Aktion Lichtblicke“ weitergeleitet. Die gemeinsam getroffene Wahl für den Spendenempfänger begründen beide Vertreter damit, dass genau zu diesem gewünschten Zweck hier in der Region entsprechende Projekte gefördert werden.

 

[Foto: Jürgen Dohrmann/Karateverein Nümbrecht --- Michael Webel (Karateverein Nümbrecht, v.li.), Frank Brinkschröder (Vorsitzender gemeinnütziger Verein Nümbrecht), Sensei Jürgen Dohrmann und Elke Dohrmann (beide Karateverein) schlossen sich zusammen und spendeten für Flüchtlinge.]

 

+++6. Meldung (Montag, 16:40 Uhr)+++

 

Mit dem Aufstellen eines zehn Meter hohen Birkenbaumes auf dem Kirchplatz vor der Morsbacher Basilika „St.Gertrud“, wollten die Sänger des MGV „Concordia“ Morsbach nicht nur einen Osterbaum schmücken, sondern auch mit entsprechender Dekoration ein Friedenszeichen setzen.  Die Sänger blieben nicht allein. 13 Kinder der katholischen Kindertagesstätte „Regenbogen“ halfen mit selbstgebastelten Friedenssymbolen beim Schmücken des Baumes. Im Wildenburger Land wurde die Birke geschlagen und von einem Sänger mit dem Traktor nach Morsbach transportiert.  Noch bis Pfingsten kann der Friedensbaum auf dem Kirchplatz in Morsbach bestaunt werden.

 

 

+++5. Meldung (Montag, 15:10 Uhr)+++

 

Einige Mitglieder des MGV Alferzhagen-Merkausen haben sich in der Ukraine-Hilfe engagiert. Martin Weise - Arbeitskollege eines Chormitglieds -  war dabei, einen privaten Hilfstransport auf die Beine zu stellen. Diese Aktion wollten die Sänger nicht nur mit Geld, sondern auch mit Dingen des täglichen Bedarfs unterstützen. Zudem entschied sich der Hauseigentümer des Sängertreffs, die renovierte Wohnung im Obergeschoss für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Fehlende Einrichtungsgegenstände wurden auch durch die Mitglieder und der Stadt Wiehl beschafft. Zudem erfolgte ein Aufruf für Sachspenden wie Hygieneartikel, Babynahrung und Lebensmittel.

 

[Fotos: MGV.]

 

Nachdem die Hilfsgüter von Martin Weise an der ukrainischen Grenze abgeliefert hatte, nahm er eine  Familie aus Charkiw mit drei Kindern mit nach Alferzhagen. 1.715 Euro kamen an Spenden zusammen und konnten für die Anmietung eines Transporters und die Benzinkosten genutzt werden. Von dem Geld wurden auch Lebensmittel und weitere Artikel für die Familie eingekauft.

 

 

+++4. Meldung (Montag, 11:10 Uhr)+++

 

Mit dem Allgemeinbildenden Lyceum im polnischen Łańcut pflegt die Gesamtschule Reichshof bereits seit dem Jahr 2000 eine Schulpartnerschaft. Łańcut liegt im Südosten Polens und ist nicht weit von der Grenze zur Ukraine entfernt, auch nicht von der ukrainischen Großstadt Lwiw (Lemberg). Der Förderverein des Lyceums in Łańcut koordiniert Spenden, Hilfsaktionen und auch Transporte in die ukrainischen Regionen der Not. Beteiligt seit den ersten Tagen der Hilfsaktionen ist die Gesamtschule Reichshof. „Gleich nach dem Ausbruch der Gewalt haben wir uns gefragt, was wir als Partnerschule beitragen können“, sagt Lucyna Thape als Koordinatorin der Schulpartnerschaft.

 

 

„Mit großer Sorge haben wir die Situation bei unseren polnischen Freunden wahrgenommen, sodass für uns die direkte Hilfe vor Ort die wirksamste Maßnahme zur Linderung der Not der flüchtenden ukrainischen Bevölkerung erschien“, teilt Schulleiterin Annemarie Halfar mit. Die nach wie vor andauernden Hilfsaktionen werden durch den direkten Kontakt der Fördervereine beider Schulen und der Koordinatorinnen des Schüleraustauschs umgesetzt. Auch wurde eine Spendenaktion der Schulgemeinschaft der Gesamtschule Reichshof ins Leben gerufen. Inzwischen wurden 7.000 Euro für die unmittelbare Hilfe vor Ort überweisen. Die Schülervertretung organisierte einen Waffelverkauf mit von Eltern und Lehrern gespendetem Waffelteig. 800 Euro „Waffelgeld“ werden nun zusätzlich als Spende an die polnische Partnerschule geschickt. Die Hilfskampagne wird fortgesetzt.

 

 

+++3. Meldung (Samstag, 11:35 Uhr)+++

 

Der Verein "Freunde und Förderer Bühnenhaus Gummersbach - Theater der Stadt" lädt zu einem Ukraine-Benefizkonzert ein am Montag, 25. April, um 19 Uhr im Lindenfoum (Moltkestraße 50, Gummersbach). Eintritt frei. Es wird Vocal Jazz mit Tamara Lukasheva und Matthias Schriefl gespielt. Die Spenden werden über Tamara Lukasheva weitergeleitet.

 

 

+++2. Meldung (Samstag, 11:20 Uhr)+++

 

Der Verein „Kinder von Tschernobyl“ mit Sitz im Oberbergischen und Märkischen Kreis hat einen Hilfstransport in die Ukraine organisiert, um am Zielort große Freude ausgelöst. Der Transport ging zu Pastor Stepan Gubatij nach Bila Zerkwa, einer Stadt  etwa 100 Kilometer südlich von Kiew. Von dort aus wurde die Hälfte der Hilfsgüter nach Wyschgorod, etwa 25 Kilometer nördlich der ukrainischen Hauptstadt, transportiert und dort verteilt. Weitere Teile der Hilfsgüter wurden von Stepan Gubatij auch nach Butscha gefahren, wo sich vor einigen Tagen Gräueltaten an der Zivilbevölkerung ereignet hatten.

 

[Foto: Verein "Kinder von Tschernobyl" --- Hilfsgüter sind in der Ukraine freudig entgegengenommen worden.]

 

+++1. Meldung (Freitag, 16:55 Uhr)+++

 

Die Ukraine-Initiative Butulay/Frusteri/Kindel verfügt in Zusammenarbeit mit der Caritas jetzt über einen Raum in der Gummersbacher Wilhelmstraße 9 (ehemals Sport Hacke). Dort sollen Treffen für Flüchtlinge stattfinden und Dinge des täglichen Bedarfs wie Kleidung, Schuhe, Kinderwagen und Spielsachen werden angeboten. Am Wochenende werden die Räume hergerichtet und mit Möbeln ausgestattet, heißt es in einer Meldung. Die Öffnungszeiten sind montags von 14 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 10 bis 14 Uhr. Außerdem stellt Valentina Butulay Materialien für Künstler zur Verfügung. Es sollen freie Motive gemalt werden, die Bilder dann versteigert werden. Von dem Geld werden Medikamente für die Ukraine beschafft.

 

Überweisungen von Geldspenden von Firmen und Privatpersonen an den Caritasverband Oberberg. Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt.

 

IBAN DE45 3845 0000 0000 2210 10

 

Verwendungszweck: „V Butulay - Medikamente für die Ukraine“.

 

Den vorherigen Ticker zu den Hilfs- und Solidaritätsaktionen der Oberberger gibt es hier.

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