Gummersbach - Seit November wird die Gaststätte "Zum Hohl" im Rahmen eines Genossenschaftskonzepts betrieben.

Viele Gaststätten in Gummersbach-Dieringhausen mussten in den vergangenen Jahren schließen, weil es meist keine Nachfolgeregelung gab. Übrig geblieben war noch die Gaststätte „Zum Hohl“, betrieben von der Familie Xanthoulis. Der Wirt Diamantis, schlicht „Dia“ genannt, schloss das Lokal Ende des vergangenen Jahres. Eine kleine Gruppe um Helmut Stumpe und Peter Lüdorf entwickelte Ideen, damit die Gaststätte weiterbestehen kann (OA berichtete).

 

Schnell begeisterte man weitere Bürger, ehemalige Gäste und Freunde für das Vorhaben. In Eigenregie wurden die Modernisierungsarbeiten in Angriff genommen, ortsansässige und befreundete Handwerksbetriebe unterstützten beim Einbau von moderner Elektrik sowie der Installation der Küche, um diese auf die heute erforderlichen Sicherheits- und Hygienestandards zu bringen. Den Gastraum sowie den angebundenen Veranstaltungssaal beließ man bewusst im traditionellen Erscheinungsbild. Die Genehmigungsverfahren wurden parallel eingeholt, das dauerte fast ein Jahr. Im November wurde dann die Wiedereröffnung gefeiert, rund 80 Genossenschaftsunterzeichner gibt es inzwischen. Seit der Wiedereröffnung wird die Gaststätte von einem Kreis aktiver Mitstreiter betrieben.

 

 

Viele ehemalige Stammgäste, aber auch zahlreiche neue Besucher kommen zur geselligen Runde ins Hohl, heißt es in der Mitteilung der Genossenschaft. Ebenso nutzen Vereine die Räume wieder als Treffpunkt. Die Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Sonntag immer ab 17 Uhr.

 

Weitere Informationen: www.zum-hohl.de