LOKALMIX

Startschuss fürs Neubaugebiet

ks; 02.08.2022, 16:45 Uhr
Fotos: Katharina Schmitz --- An dem Spatenstich haben teilgenommen (v.l.) Armin Brückmann, BGW-Geschäftsführer Wolfgang Bürger, Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, Harald Friese, Gemeindekämmerin und BGW-Geschäftsführerin Cordula Ahlers sowie Christoph und Michael Scherer.
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Startschuss fürs Neubaugebiet

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ks; 02.08.2022, 16:45 Uhr
Lindlar – Auf dem Altenlinder Feld wird mit den Bauarbeiten begonnen – Die Grundstückspreise sollen bis September feststehen.

Heute ist für die Bauarbeiten auf dem Altenlinder Feld in Lindlar der offizielle Startschuss gefallen. Wo einst die Möbelfabrik Münker angesiedelt war, entsteht auf einem rund vier Hektar großen Areal ein Neubaugebiet. Bürgermeister Dr. Georg Ludwig bezeichnete den heutigen Auftakt im Rahmen des Spatenstichs als „großartige Sache“ – und blickte anschließend schon in fernere Zukunft: „Altenlinde wird künftig ganz anders belebt sein, aufgewertet sein.“ Bis dahin sind noch einige Schritte zu gehen. Zunächst gehe es darum, eine Baustraße anzulegen sowie sämtliche Tiefbauarbeiten rund um Abwasser und Leitungen abzuschließen. Dies soll bis April 2023 geschehen.

 

Derzeit sind auf dem Areal knapp 40 Bauplätze vorgesehen. Neben Einfamilien- sowie Reihenhäusern werden nahe der Straße „Altenlinde“ auch drei Mehrfamilienhäuser entstehen. Auf drei Ebenen sollen dort insgesamt 21 Wohneinheiten geschaffen werden. Stellplätze werden in einer Tiefgarage zur Verfügung stehen. Michael Scherer, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der BGW, freut sich ob der modernen Quartiersentwicklung. Damit werde den Lindlarern im Neubaugebiet auch „bezahlbarer Wohnraum“ geboten.

 

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Von Beginn an in die Planungen involviert war das Ingenieurbüro Osterhammel aus Nümbrecht. „Teilweise war das ein sehr zähes Ringen“, blickt Standortleiter Florian Roth auf die vergangenen Jahre zurück. Nachdem die Firma KölnGrund vor einem Jahr deutlich machte, die Fläche nicht mehr entwickeln zu wollen, wurde das Gebiet in Altenlinde von der Lindlarer Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungs-GmbH übernommen – andernfalls wären 20 Grundstücke „an wen anders gegangen“, erklärt BGW-Geschäftsführer Wolfgang Bürger. Ludwig befürwortet die Lösung: „Wir sind es in Lindlar gewohnt, dass wir viele Dinge selbst machen.“

 

[Südlich des Neubaugebietes wird ein Regenrückhaltebecken entstehen. Das Wasser wird in den Schwarzenbach geleitet.]

 

Im westlichen Bereich des Areals sind, wie im Bebauungsplan festgesetzt, einige Grundstücke mit einer Größe von 800 Quadratmetern vorgesehen. Doch erhöhte Zinsen, steigende Preise sowie mangelnde Baustoffe wirken sich auch auf das Neubaugebiet aus. „Wir müssen sehen, ob es in dieser Form vermarktbar ist“, sagt Bürger. Aktuell seien die Preise für die Grundstücke noch nicht festgelegt. Angeboten werden sollen diese ab September. Über 400 Interessenten hätten auf der Liste der BGW gestanden. Aber: „Es wird nicht mehr jeder bauen können, der bauen wollte.“

 

Trotz der schwierigen Lage freut sich Bürger, dass nun offiziell mit den Bauarbeiten begonnen wird – schließlich entstehe damit ein Neubaugebiet in einer „wunderschönen, elitären Lage“. Mit den Tiefbauarbeiten beauftragt worden ist das Bauunternehmen Gebrüder Schmidt. Dessen Vorstand Thomas Pilawa stellte scherzend klar: „Wir versuchen, das sauber und ordentlich hinzubekommen. Aber für das Wetter ist der Bauherr zuständig.“

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