LOKALMIX

Stabwechsel auf der Diakonie-Führungsebene

us; 11.12.2023, 13:25 Uhr
Foto: Ute Sommer --- Jochen Gran (v.li.), Sven Herzberg, Sebastian Wirth, Dr. Oliver Cremer und Thomas Hildner (Geschäftsführer der Diakonie "Kirchenkreis An der Agger" ).
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Stabwechsel auf der Diakonie-Führungsebene

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us; 11.12.2023, 13:25 Uhr
Oberberg - Der langjährige Geschäftsführer der „Diakonie vor Ort“, Sebastian Wirth, wurde gestern in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Sven Herzberg an.

Von Ute Sommer

 

Mit einem Gottesdienst in der Kirche und anschließendem Empfang im evangelischen Gemeindehaus in Waldbröl begingen die zehn Trägergemeinden der „Diakonie vor Ort -An der Agger und in Windeck gGmbH“ gestern den Stabwechsel in ihrer Führungsriege. Nach 13 Jahren, in denen der ausscheidende Geschäftsführer Sebastian Wirth offiziell Versorgungsverantwortung für rund 1.500 Patienten und 220 Mitarbeitende trug, wurde der Staffelstab an den gebürtigen Wipperfürhter Sven Herzberg weitergereicht.

 

Als Vorsitzender des Aufsichtsrates hieß Pfarrer Jochen Gran rund 100 Gäste willkommen, unter ihnen die Verantwortlichen der zehn Trägergemeinden, Mitarbeitende und zahlreiche Vertreter des oberbergischen Pflegenetzwerkes. Integraler Wesenskern der Diakonie, mit Pflege, Betreuung, praktischer Unterstützung und Zuspruch für hilfsbedürftige Menschen, sei das christliche Menschenbild. „Die Kirche kommt zu den Menschen“, unterstrich Gran. Nach dem 2001 erfolgten Zusammenschluss von fünf Stationen (Gummersbach, Bergneustadt, Wiehl, Waldbröl und Windeck) zu einem Verband, seien mit Geschäftsführer Sebastian Wirth „Ruhe und Stabilität“ ins System gekommen, würdigte er dessen weitblickende Netzwerkarbeit.

 

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Biblische Führungsqualitäten wie Treue und Klugheit schrieb Synodalassessor Dr. Oliver Cremer, als Teil des Arbeitskreises Diakonie im Kirchenkreis, dem scheidenden Geschäftsführer Wirth zu, wünschte dessen Nachfolger Herzberg den Segen Gottes. Für die Alzheimer Gesellschaft im Bergischen Land dankten Uwe Söhnchen und Ursula Wolf für gute und enge Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

 

Die sechsstellige rote Minusbilanz zu Beginn seiner Tätigkeit habe Wirth mit „stoischer Ruhe, Gelassenheit und Mut“ in eine sechsstellige schwarze Zahl verwandelt, lobte Ulrich Jobski als Aufsichtsratsmitglied. Dass der Eindruck von „stoischer Ruhe“ durchaus getäuscht habe und er sehr wohl schlaflose Nächte verbracht habe, fügte Sebastian Wirth in seinem Schlusswort an. Umso mehr freue ihn die Aussicht auf die ausgedehnte Reise nach Neuseeland und Australien, die er zu Beginn des Ruhestandes, ab Januar 2024 antreten werde. Bis dahin macht er seinen Nachfolger Herzberg mit den Diakonie-Organisationsstrukturen bekannt, stattet allen Stationsstandorten einen Besuch ab, stellt ihm die Pflegedienstleitungen und Gremienvertreter vor.

 

Als 50-jähriger Betriebswirt mit reicher Berufserfahrung aus der Verwaltung stationärer und ambulanter Einrichtungen freut sich Sven Herzberg auf die verantwortungsvolle Leitung des größten Pflegedienstanbieters im Oberbergischen Kreis. Neben der Wirtschaftlichkeitsthematik sehe er die Mitarbeitergewinnung und deren Weiterentwicklung als Schwerpunkte in seiner neuen Führungsposition. „Die Station ist sehr gut aufgestellt und ich fühle mich gut begleitet.“

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