LOKALMIX

Sparkasse Gummersbach: Mehr als zwei Millionen Euro für Vereine und Institutionen

lw; 15.03.2024, 12:27 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Ein gutes Wir-Gefühl (v.li.): Mario Scheidt (stellvertretendes Sparkassen-Vorstandsmitglied), Christoph Goße (TuS Elsenroth), Antje Kleine (TV Kleinwiedenest), Frank Helmenstein (Bürgermeister Gummersbach), Sparkassen-Chef Frank Grebe, Ulrich Stücker (Bürgermeister Wiehl), Hilko Redenius (Bürgermeister Nümbrecht) und Matthias Thul (Bürgermeister Bergneustadt).
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Sparkasse Gummersbach: Mehr als zwei Millionen Euro für Vereine und Institutionen

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lw; 15.03.2024, 12:27 Uhr
Oberberg – Rund 400 Projekte wurden in den vergangenen beiden Jahren in Bergneustadt, Gummersbach, Nümbrecht und Wiehl gefördert – Sparkassen-Chef Grebe würdigt ehrenamtliche Arbeit beim Vereinsabend.

Von Lars Weber

 

Traditionen wollen bekanntlich gepflegt werden. Erst recht gilt das, wenn eine Pandemie die Weiterführung einige Jahre unterbrochen hat. Daher war es der Sparkasse Gummersbach gestern im voll besetzten Saal des Parkhotels in Nümbrecht eine besondere Freude, die Vertreter vieler Vereine und Institutionen wieder zum Vereinsabend begrüßen zu dürfen. Denn die Unterstützung regionaler Projekte ging natürlich während und auch nach der Pandemie weiter. Insgesamt hat die Sparkasse Gummersbach in den vergangenen zwei Jahren rund 400 Projekte mit 1,1 Millionen Euro in ihrem Verbreitungsgebiet unterstützt, das nach der Fusion mit der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden inzwischen Bergneustadt, Gummersbach, Nümbrecht und Wiehl umfasst.

 

[Sparkassenchef Frank Grebe hob die wichtige Bedeutung der Vereine hervor.]

 

Dazu wurden noch für die Stiftungen in den Städten und der Gemeinde eine Million Euro ausgeschüttet, die nun darauf warten, sinnvoll eingesetzt zu werden. Gummersbach erhielt 500.000 Euro, Bergneustadt 200.000 Euro sowie Nümbrecht und Wiehl je 150.000 Euro. „Wir haben in der Vergangenheit an Ihrer Seite gestanden und werden das auch in Zukunft tun“, versprach Sparkassen-Direktor Frank Grebe den Vereinsvertretern.

 

Dass es an Ideen kaum mangelt und der Bedarf da ist, bewies Sparkassen-Direktor Frank Grebe mit einem Blick auf die Förderungen und Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Von einer Leseinsel, die vom Förderverein der Stadtbücherei Bergneustadt angeschafft wurde, über LED-Scheinwerfer für die Feuerwehrkameraden der Löschgruppe in Marienberghausen, dem sehr erfolgreichen Oper-Projekt „Die Entführung aus dem Serail“ der Musikschule Gummersbach bis zum Wiederaufbau des abgebrannten Dorfgemeinschaftshauses in Dreisbach: Die Möglichkeiten sind vielfältig, folgen aber alle wichtigen Zwecken.

 

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Daneben werden auch über die jeweiligen Sparkassen-Stiftungen Projekte im Verbreitungsgebiet unterstützt, so zum Beispiel die Sanierung der Mühle in Dümmlinghausen oder die neue DLRG-Wache in Lantenbach an der Aggertalsperre. Nicht zuletzt nutzt die Sparkasse Gummersbach erwirtschaftetes Geld, um damit beliebte Veranstaltungen mit auf die Beine zu stellen: Das Lichterfest im Nümbrechter Kurpark, den Sparkassen-Cup, den Gummersbacher Weltkindertag oder natürlich das Rathaus-Open-Air in Bergneustadt, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

 

Grebe hob die integrative Funktion der Vereine und die wichtige Rolle der Ehrenamtlichen hervor. „Sie halten die Gesellschaft zusammen. Wir brauchen Sie.“ Dass auch die Vereine sehr froh über die Unterstützung der Sparkasse sind, unterstrichen beispielhaft Antje Kleine, Vorsitzende des TV Kleinwiedenest, und Christoph Goße vom TuS Elsenroth.

 

Kleine erzählte von den „Rolling Panthers“, der Rollstuhlbasketball-Abteilung, die es bald seit 20 Jahren gibt. Die Sparkasse griff bei der Anschaffung von Sportrollstühlen unter die Arme. Sie betonte, dass jede und jeder am Training teilnehmen dürfe, egal ob Handicap oder kein Handicap. „Alle sollen miteinander Sport machen!“ Ausgegrenzt werde niemand. Sie brach zugleich eine Lanze für das Vereinsleben. „Es geht um mehr, als zweimal die Woche Sport zu machen. Hier wird das Wir-Gefühl gestärkt.“

 

[Frank Grebe zusammen mit Antje Kleine und Christoph Goße.]

 

Goße erzählte von der Sanierung des Vereinsheims. Die Gemeinde habe dieses renoviert, der Verein sollte sich um die Ausstattung kümmern. Die neuen Tische, die Theke, die Küche, dabei habe die Sparkasse mit ihrer Förderung geholfen. „Wir sind sehr dankbar.“ Es sollen noch viele „dritte Halbzeiten“ in dem schmucken Heim stattfinden.  

 

Fortgesetzt wird auch die finanzielle Hilfe für Vereine in Kooperation mit dem Kreissportbund Oberberg. So bekommen jeweils zehn Vereine 250 Euro für die Ausbildung zum Übungsleiter (Informationen dazu gibt es bei Chiara-Marie Baumhof, Tel.: 02261/3 17 43).

 

 

Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse, fühlt sich auch im 20. Jahr in dieser Position bestärkt darin, eine regionale Sparkasse zu haben. „Sie ermöglicht viel, was die Kommunen nicht selbst können.“ Er dankte auch seinen Bürgermeisterkollegen Matthias Thul, Hilko Redenius und Ulrich Stücker für erfolgreiche fünf Jahre in der „neuen“ Sparkasse: „Es hat sich gelohnt“.

 

Umrahmt wurde das Programm des Vereinsempfangs von musikalischen Darbietungen des Duos Zurawski & Chamorro.

 

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