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SBZ: Mit frischem Wind in die Zukunft

Red; 10.09.2025, 15:19 Uhr
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Foto: Lars Weber.
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SBZ: Mit frischem Wind in die Zukunft

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Red; 10.09.2025, 15:19 Uhr
Gummersbach - Beteiligung und Umstrukturierung des Steinmüllerbildungszentrums (SBZ) war Thema im Kreisentwicklungsausschuss.

Der Oberbergische Kreis hat im Rahmen des Kreisentwicklungsausschusses über die Beteiligung und Umstrukturierung des Steinmüllerbildungszentrums (SBZ) informiert. Bereits in der Gesellschafterversammlung im Juli sei demnach Dr. Hans
Marenbach (Dr. Marenbach Consulting, Wuppertal) als neue Interimsgeschäftsführung bestellt worden, der seitdem ein zukunftsweisendes Konzept für das SBZ erarbeitet. 


„Das Steinmüller Bildungszentrum ist ein gemeinnütziges Berufsbildungszentrum, das sich auf Technikbereiche wie Schweißtechnik, Zerspanungstechnik, Elektrotechnik und technisches Produktdesign konzentriert", so Dr. Marenbach. "Unsere Kernkompetenz liegt darin, Menschen erfolgreich in die qualifizierte Berufsbildung zu führen und sie bei Bedarf weiter zu begleiten.“ Verändert hat sich die Verteilung der Geschäftsanteile. Der Oberbergische Kreis hält nach vorangegangenen Kreistagsbeschlüssen nun 56,19 Prozent, die Stoltenberg-Lerche Stiftung 43,81 Prozent. Auch eine Erhöhung der Kapitalrücklage der SBZ durch den Oberbergischen Kreis wurde durch den Kreistag beschlossen, um ein dauerhaftes, finanzielles Fundament für die Bildungseinrichtung in der Kreismitte sicherzustellen, teilt der Kreis mit.

 

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Holger Stoltenberg-Lerche (Mitglied im Kuratorium der gleichnamigen Stiftung) erläuterte das seinerzeitige Ansinnen und den Weg des Bildungszentrums: „Meine Großmutter Herta Stoltenberg-
Lerche hat in den 1980er-Jahren einen wesentlichen Teil ihres Vermögens in die Stoltenberg-Lerche-Stiftung überführt, um die berufliche Bildung zu unterstützen." Unter anderem übernahm die Stiftung zur Jahrtausendwende das SBZ. "In den Jahren 2024 und 2025 haben wir die Finanzierung neuer Maschinen und Lehrmittel sichergestellt, um die Berufsausbildung auf dem neuesten Stand der Technik zuhalten. Mit dem Oberbergischen Kreis haben wir nun einen starken Partner, um unser Engagement für die Berufsausbildung weiter auszubauen.“

 

Landrat Jochen Hagt betonte die Bedeutung des Bildungsträgers für die regionale Wirtschaft: „In Zeiten des Fachkräftemangels ist ein leistungsfähiger Bildungsträger für die heimische Industrie und Gewerbe von entscheidender Bedeutung. Hoch technisierte Branchen bieten zukunftsfähige Arbeitsplätze und benötigen gut ausgebildete Fachkräfte. Das Steinmüller Bildungszentrum erfüllt diesen Auftrag seit Generationen mit großem Engagement." Dies soll so bleiben, weshalb der Kreis die Mehrheitsanteile übernommen habe, um diesen Auftrag in wirtschaftlich
herausfordernden Zeiten zu unterstützen.

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