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LOKALMIX
Pfarrer Christoph Gehring dankbar für 36 Jahre
Oberberg - Geistlicher der evangelischen Kirchengemeinde Kotthausen-Hülsenbusch geht in den Ruhestand - Verabschiedung am Sonntag.
36 Jahre lang war Christoph Gehring Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Kotthausen, die Anfang des vergangenen Jahres mit der Gemeinde Hülsenbusch zusammengelegt wurde. Nun wird der Geistliche am Sonntag, 31. Januar, in einem Gottesdienst ab 15 Uhr in der evangelischen Kirche Kotthausen entpflichtet und verabschiedet. Zu dem Gottesdienst sind pandemiebedingt nur 40 angemeldete Gäste zugelassen.
Gehring schaut laut einer Mitteilung des Kirchenkreises An der Agger mit großer Dankbarkeit zurück. Der Dienst sei vielgestaltig und sinnerfüllt gewesen, auch anstrengend. "Ich danke Gott, dass er mich geleitet und getragen hat und mir so viel Gesundheit und Kraft geschenkt hat, dass ich in 36 Jahren kaum drei Wochen dienstunfähig war."
Ende August 1984 hatte Christoph Gehring seinen Dienst als Pfarrer in der Kirchengemeinde Kotthausen begonnen. Am 9. September 1984 wurde er ordiniert. Fast die gesamte Zeit war er Vorsitzender des Presbyteriums, mit dem zusammen er die Gemeinde geleitet hat. In den vergangenen vier Jahren habe er an der Vereinigung der beiden Gemeinden Kotthausen und Hülsenbusch zum Januar 2020 mitgewirkt. Besonders wichtig sei ihm immer der Kontakt zu den Menschen gewesen, zu den Gemeindegliedern und zu den haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden.
Inhaltlich sei ihm wichtig, dass Gemeinden offen sind für verschiedene Formen des Glaubens und der Teilnahme an ihrem Leben. Sie sollten aufmerksam sein für gesellschaftliche und politische Entwicklungen im Land und darüber hinaus für die weltweite Gemeinschaft der Christen, für die Ökumene. "Gott erwartet von uns, dass wir als Kirche und Gemeinde klar und deutlich reden und für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung seiner Schöpfung eintreten." Mit seiner Frau Artha wird Christoph Gehring nun in Lindlar leben.
Weitere Informationen zum Gottesdienst gibt es hier.
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